vonSchröder & Kalender 13.01.2007

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in östlicher Richtung.

Hat denn wirklich jemand außer Kollege Helmut Höge geglaubt, daß wir als Busenfreunde von Wiglaf nicht die Gründe kannten, weshalb Wiglaf bei der Wahrheits-Seite der taz die Brocken hingeschmissen hat? Hat er noch immer nicht gelernt, daß es manchmal intelligent ist, eine dumme Frage zu stellen? Also Helmut, so kurz wie möglich und zum Mitschreiben: Wiglaf hat ein sonderbares Frauenhelfer-Syndrom. Er alimentierte seine verflossenen Freundinnen. Carola Rönneburg, Freundin Nummer eins, die wir das Mißvergnügen hatten, kennenzulernen, verschaffte er jahrelang eine saftig dotierte Redakteurin-Sinekure im ›Häuptling eigener Herd‹. Freundin Nummer zwei, darüber schweigt der SängerInnen Höflichkeit. Freundin Nummer drei, Ulrike Stöhring, seine letzte Verflossene animierte er im ›Häuptling‹ und für die Wahrheitsseite der taz unermüdlich zu Beiträgen – mit mäßigem Erfolg.

Wahrheits-Redakteur Michael Ringel ruderte mit den Opfern von Don-Giovanni-Droste in einem Boot als trauriger Don Ottavio. Nun aber, als Wiglaf und Vincent Klink Carola Rönneburg aus dem ›Häuptling‹ rausgeschmissen hatten, und Wiglaf in furioser Manier den ganzen Quatsch und Klatsch, der verbündeten, verlassenen Frauen in seiner Freitags-Kolumne erzählen wollte, machte Michael Ringel in Wagenburg-Mentalität zu. Er entblödete sich tatsächlich nicht, dem Kolumnisten, dem die Wahrheitsseite der taz neben Tom die höchste Leserakzeptanz schuldet, zu sagen: »Wiglaf mach mal Pause!« Darauf Wiglaf in seiner ostpreußisch-westfälischen Lakonie – wofür wir ihn alle lieben! –: »Michael, ich mache nicht Pause, ich höre auf.«

Das wäre ja alles noch im Normbereich einer redaktionsinternen Auseinandersetzung, doch jetzt hört’s auf! Von irgend einem Whisky-getränkten Quatschkopf erfuhr Michael Ringel, daß Wiglaf Droste während einer Studioaufnahme einen Kollaps hatte. Das soll vorkommen bei Künstlern, die sich bis zum Anschlag auspowern. Was macht dieser Ringel daraus? Er schreibt an sein Netzwerk eine stalinistische Rundmail und psychiatriert seinen Erfolgskolumnisten: »Wiglaf kann nicht mehr schreiben, ist durchgeknallt, ist am Ende …« Das, Herr Ringel, sind Bild-Zeitungs-Methoden! Das hat Gossenformat! Herr Ringel, Sie sind full of shit! Und jetzt wird auch nicht mehr rumgeeiert, sondern Tacheles geredet taz-Hilfshausmeister Helmut!

P.S.: Zu unserem obigen Eintrag wollen wir zur Vermeidung von Unstimmigkeiten einige Punkte klarstellen bzw. korrigieren:

1.) der im Zusammenhang mit Wiglaf Drostes „Frauenhelfer-Syndrom“ verwendete Begriff „alimentierte“ ist metaphorisch zu verstehen; „Alimente“ im juristischen Sinne hat Droste seinen Verflossenen nie bezahlt.

2.) Das Michael Ringel in den Mund gelegte Zitat »Wiglaf kann nicht mehr schreiben, ist durchgeknallt, ist am Ende …« kommt so in seiner Rundmail nicht vor; sinngemäß wurde dort aber Ähnliches ausgedrückt.

3.) Da wir Wiglaf Droste nicht nur als Freund schätzen, sondern auch als einen der besten deutschsprachigen Autoren, haben wir uns über die ganze Sache sehr aufgeregt. Dass sich aber Michael Ringel unsere Beschimpfung „Herr Ringel, Sie sind full of shit!“ als T-Shirt drucken lassen will, finden wir fast schon wieder gut.
(BK/JS)

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https://blogs.taz.de/schroederkalender/2007/01/13/wiglaf-droste-zum-zweiten/

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kommentare

  • Ach Mary, was haben Sie für ein Verständnis von Meinungsfreiheit? Gilt nur für die eigene Meinung, wie? „Droste vergessen“ – bißchen totalitär, oder? Und ob das so einfach geht?
    Sie werden es nicht glauben, aber W.D. hat mehr für Beliebtheit und Profil der TAZ getan als all die ausgewogenen Bravschreiber, die Sie offenbar lieber lesen. Ein bedeutsamer Autor, jahrelang nicht eben erfolglos im Blatt tätig, stellt seine Arbeit für die TAZ ein – und die Redaktion nimmt nicht einmal Stellung dazu? Der Leser muss sich alles aus dunklen, tachelesfreien Blog-Andeutungen zusammenreimen? Ein schöner Service!
    Noch was: ja, Persönliches darf in eine Satire. Schade, dass Sie offenkundig so wenig davon verstehen, Mary, sonst könnte man an Heine/Platen erinnern und dergleichen.
    Lieber Herr Ringel, liebe Mary, woher nehmen Sie das Recht zu bestimmen, was mich zu interessieren hat? K.

  • Mein Gott, da hat jemand Wiglaf Droste die Frau ausgespannt, und das muß dann gleich in die Zeitung? Und wenn der Redakteur der Seite es nicht drucken will, ist das Majestätsbeledigung? Wenn Wiglaf Droste daraufhin die Mitarbeit aufkündigt, ist das ja wohl sein Problem. ‚Droste vergessen‘ wäre auch ein schöner T-Shirt-Aufdruck.

  • Nur kurz zur von Eberhard angesprochenen »Inaktualität der Website haeuptling-eigener-herd.de«: Als deren ehrenamtlicher Webmaster bin ich (leider oder Gottseidank) nur zuständig für die Aktualität der Technik, des Designs, der Funktion usw., die inhaltliche Aktualisierung erfolgte stets nur im Auftrag und in Absprache mit – genau! – der Redakteurin des Häuplings. Eine weitere Funktion dieses »mühelosen einträglichen Amtes« – neben Redaktion, Lektorat, Satz & Layout und (alles andere als »sorglos für die Seelen«) der Betreuung der doch oft recht empfindsamen Autoren-Seelen…

    Wie »sine cura« dieses Amt aber wirklich ist bzw. war, lässt sich vielleicht daran erkennen, dass nun drei seiner Funktionen (Redaktion, Lektorat, Schlusskorrektur) auf drei Leute verteilt wurden. Für die Inhalte auf der Website fühlt sich dabei offenbar noch niemand zuständig 😉

    Für den Häuptling hoffe ich, dass die neuen Funktionsträger doch wenigstens genauso sorglos nix tun wie die bisherige Amtsinhaberin – man wird es u.a. daran erkennen, ob das nächste Heft wie früher »so vierteljährlich wie möglich« erscheint…

    Den Eintrag zu Carola Rönneburg aber werde ich jetzt doch ein wenig aktualisieren – eigenmächtig… (Danke Eberhard für den Hinweis 🙂

  • viereinhalb Tage, zwölf – mit mir 13 – verschiedene Nicks und wohl alles Schreiberlinge. Das ist großartig, zeigt es doch, wie wenige Leute der Abschied von Wiglaf wirklich interessiert, ob nun positiv oder negativ. Noch weniger Resonanz kann man ja selbst mutwillig kaum erzeugen, da ist kein Feiern, keine Trauer sondern nur pure Gleichgültigkeit, die einem da entgegen schlägt.

    Scheint doch gut zu sein, dass Wiglaf weg ist.

  • Okay, Eberhard, Dein zweiter Wurf ist aber auch kein Naturkranz. Also: In einer zweiten internen taz-Rundmail vom 12.01.2007 schreibt Michael Ringel wörtlich und nicht sinngemäß: »Ich werde mich allerdings nicht weiter in der Angelegenheit äußern, da ich nur der Angestellte eines Zeitungsunternehmens und kein Psychiater bin, den es in dem Fall benötigt.« Ende der Durchsage. BK / JS

  • Danke, dann will ich mal meinen zweiten Wurf setzen. Zunächst einmal möchte ich das hermetische Kleingehäcksel mit den Blogautoren weiterführen und noch mehr angebliche Interna veröffentlichen. Zum Beispiel, dass die Biologin, also die dritte im Bunde der Verflossenen, auch für den Häuptling geschreiben und sich damit auch öffentlich gemacht hat.

    Zum zweiten finde ich es deshalb unverschämt, Namen zu nennen, gerade weil Wiglaf Droste in seiner Kolumne darauf verzichtet hat. Er weiß schon, wann er Namen nennt und wann nicht. Das macht unter vielem anderen seine Qualität als Schriftsteller aus. Auch draufhauen will gelernt sein. Aber das habt Ihr vielleicht schon selbst bemerkt.

    Ich verstehe aber zum dritten nicht, dass Ihr zum wiederholten Mal angebt, was Michael Ringel in seiner E-Mail geschrieben habe, und es zum wiederholten Mal falsch tut. Da nutzt die Einlassung zu Anfang nichts, dass „sinngemäß (…) dort aber Ähnliches ausgedrückt“ wurde. Nein, es kommt kein Psychiater drin vor, es steht nichts von durchgeknallt drin, nicht einmal sinngemäß taucht darin auf, er könne nicht mehr schreiben. Stattdessen heißt es: „Er wurde ins Krankenhaus gebracht und dort untersucht. Es wurde ihm von ärztlicher Seite dringend geraten, mindestens eine Pause einzulegen.“ Hört sich nicht gerade nach psychischem Verfall an. Möge man die Wertigkeit der zitierten Stellen betrachten und dann ein Urteil bilden. Unbenommen bleibt allerdings die Meinung, dass Michael Ringel nicht gut daran tat, eine Mail solchen Inhalts als Erklärung in die Welt zu pusten. Das war unbedacht und nicht gerade appetitlich.

    Auf der anderen Seite zeigt ja der Text und die Veröffentlichungsgeschichte schon an, was von dem Zwist zu halten ist. Ein internes Röhren ist’s, das außer ein paar wenigen niemanden interessiert. Ansonsten versteht doch der Leser, an den wir alle immer denken sollen, nicht, welcher Marsch hier geblasen wird. Dass Ringel jemanden, den er vielleicht schätzt, nicht auf seiner von ihm verantworteten Zeitungsseite als „Trittbrettficker“ bezeichnet sehen will, kann ich verstehen. Schließlich gelten Drostes Kolumnen nicht immer nur dem genannten Leser, sondern haben oft kaum versteckte Botschaften für Insider wie Schröder und Kalender, die diese genüsslich als Zweitnutzen goutieren können. Wehe nur, jemand regt sich darüber auf oder verweigert gar die Mitarbeit, die Botschaften zu verbreiten. Da bleiben entweder die Methode Schneckenhaus oder der Rückgriff auf weitere Distributionswege. Interessanter wird das zugehörige Geplänkel dadurch aber nicht.

    Schön allerdings ist die Inaktualität der Website haeuptling-eigener-herd.de, findet man dort unter dem Eintrag Carola Rönneburg folgende Sätze: „Führt das hammerharte Regiment in der Häuptling-Redaktion. Autoren und Herausgeber fürchten sie und trauen sich gegen Abgabeschluss nur in Begleitung nach Hause. Das ist auch richtig so und muss so bleiben.“ So vergeht der Welten Ruhm eben nur scheibchenweise.

  • Schön, dass man als langjähriger Leser wenigstens aus diesem Blog erfährt, warum einer der besten taz-Schreiber kündigt.Merkwürdig, dass das der Redaktion keine Zeile wert ist. Wenn dieser Artikel aus der Jungen Welt der „Stein des Anstoßes“ gewesen sein soll, den der Wahrheitsredakteur nicht drucken wollte, wird die Sache ziemlich grotesk, denn da steht ja nun wirklich überhaupt nichts Ehrenrühriges drin. D.h. wenn jemand eine „Pause“ & einen „Psychiater“ braucht, dann wohl eher der Redakteur, der Dinge halluziniert, die gar nicht da stehen und Allgemeines auf sich selbst bezieht.

  • Also, Noella, Wiglaf Droste hat in seinem Text für die Wahrheitskolumne keine Personen genannt und dementsprechend auch keine peinlichen Details. Das kann man nachprüfen, denn den Text, den der Wahrheitsredakteur Michael Ringel ablehnte, druckte die Junge Welt am 27.12.2006. Die Kontroverse zwischen Droste und Ringel entstand also nicht, weil Droste Personen nannte, sondern weil Ringel meinte, solche identifiziert zu haben. Das ist wiederum seine Privatsache. Weil Ringel sich weigerte, Wiglafs Text zu drucken, kündigte Droste die Zusammenarbeit mit Ringel auf.

    Nochmals: Bis zu diesem Zeitpunkt hätten wir über diese redaktionsinterne Auseinandersetzung kein Wort verloren! Was uns aufregte war, daß Michael Ringel einem Autor, der ihm gekündigte hatte, nachrief, er sei ein Fall für den Psychiater. Und nun Schluß damit! Jeder hat zwei Wurf wie beim Kegeln. Wer es jetzt immer noch nicht verstanden hat, dem können wir nicht helfen.

    (BK / JS)

  • Hmmm, wenn das Privatleben von Journalistinnen und Droste-Ex-Freundinnen nicht unter den Datenschutz fällt, wieso dann das des Chef-Austeilers?
    Mit anderen Worten: Davon ausgehend, dass die Details, die Ringel in einer Zeitung nicht abdrucken wollte, persönlich und den Betreffenden vielleicht peinlich gewesen wären, ist nicht so ganz zu verstehen, warum persönliche und vielleicht dem Betreffenden peinliche Details, die in einer semi-privaten EMail verschickt und hier von Drostes Freunden veröffentlicht wurden, nur wenn sie Wiglaf Droste betreffen die Privatspäre verletzen.
    Mit noch anderen Worten: Wer nach viel Austeilen plötzlich mal getroffen wird und das nicht wegstecken kann, ist ziemlich arm…

  • Eberhard, was soll »unverschämt« daran sein, die Namen von Autorinnen zu nennen, unter denen sie, z.B. auch in er taz, Texte veröffentlichen? Sollen Journalistinnen, die selbst gewohnt sind auszuteilen, Deiner Meinung nach unter Datenschutz fallen? Anders verhält es sich mit einer Person von nicht öffentlichem Interesse, diese kennen wir zwar, aber ihr Name geht Eberhard – der sich ja angeblich so gut in taz-Interna auskennt – nichts an. Und eine kleine Anmerkung zur Flatulenz: »Aus einem traurigen Arsch fährt nie ein fröhlicher Furz. (Martin Luther)

    (ML / BK /JS)

  • Weiß hier eigentlich wirklich jemand etwas über die Hintergründe von Drostes Ausscheiden oder ist hier nur allgemeines Rumgeflenne mit eingestreuten kryptischen Andeutungen angesagt?

    Ich weiß nix, würde aber gern mehr wissen.

    Ich schätze Droste als Autor wirklich sehr, kann mir aber kaum vorstellen, dass er nicht mehr schreibt, weil Michael Ringel ihn mal falsch angeguckt hat.Schließlich war doch Droste derjenige, der in seinen Kolumnen jahrelang mit großem Kaliber auf Kollegen in der taz geschossen hat. Da wird er wohl auch ein wenig einstecken können.

  • Dass Wiglaf Droste alle seine Freundschaften nur unter Erhalt von Zeilengeld beendet, sollte doch jedem klar sein, der regelmäßig seine Kolumnen gelesen hat. Das muss man aber nicht mögen. Aber dass Ringel jetzt von ein paar Furzkanonen angepupst wird, ist nicht so ganz korrekt, schließlich hat er Wiglaf über die Jahre gegen den Willen der Chefradaktion die Stange gehalten. Wenn man in einen Konflikt kommt, welchem Freund oder Kollegen oder freien Mitarbeiter gegenüber man loyal sein soll, dann muss man sich entscheiden. Und wenn Kalender/Schröder hier so unverschämt sind und die Namen der netsprechenden Fraune veröffentlichen, dann sollten sie auch die dritte im Bunde erwähnen. Gibt es da etwa etwas, was wir nicht wissen sollen? Was nicht ins Bild passt?

  • naja, die taz klicken ist ja fast wie bild klicken, aber diesmal hat es sich gelohnt … wird aber trotzdem nicht wieder vorkommen.

    KRIEG ist FRIEDEN! ich weiß ja …

  • Henry, Henry, wenn alle, die mal eine Weile in der taz schwache Texte schreiben, eine längere Pause verordnet bekämen, hätte das Blatt ganz sicher keine 20 Seiten mehr.

    heiribido

  • als langjähriger taz leser finde ich auch das wiglaf eine
    pause braucht…die letzten freitagskolumen waren tatsächlich schwach.
    ich habe mir schon sorgen gemacht…und nicht das er wie desiree
    nick irgendwann mal kängeruhhodeneier essen muss !!!

    eins sollte wiglaf aber nicht vergessen…die taz hat ihn mal gross
    gemacht…da war ringel noch n kleiner junge…auch wenn er jetzt mal
    recht hatte…wiglaf muss wieder für die taz schreiben !

    beste grüsse an alle !

    henry

  • Erst vor vier Jahren hat dieser Ringel, der Superarsch, mal meine ganze Überschrift „Wie die Weltrevolution besser funktioniert hätte, und warum ich der beste Revolutionsführer ever gewesen wäre, wenn nicht die Weiber sich gegen mich verschworen hätten“ verändert, und noch dazu den ganzen Text abgelehnt! Dem Schurken sollte aber schleunigst das Handwerk gelegt werden!

  • Lieber Wiglaf,
    falls es Dir schlecht geht, gute Besserung! Natürlich solltest Du nicht zu viel arbeiten. Aber wenn, dann für die Wahrheit! Für mich fast der einzige Text, de sich auf de Wahrheit lohnt.
    Ich mach mir ein T-shirt mit

    W I G L A F !

    Gruß

    Andreas

  • Dem Herrn Ringel wäre es tatsächlich zu empfehlen, ganz ins T-Shirt Business überzuwechseln. Da kann man mit Gerüchten und fremden Ideen prima reüssieren.

  • Ich kann, liebe Freunde Schröder & Kalender, das Ringel-Portrait ergänzen. Für die Wahrheit-Seite, für die ich schon mehrmals geschrieben hatte, schickte ich Ringel im Oktober 2003 einen Beitrag mit dem Titel „Mehr Arbeit für den Staatsanwalt“, mit dem Untertitel „Warum auf der Buchmesse Russland kein Thema war“ und der Widmung „Für Maxim Biller“. Der damals Thema war. Ringel warf es in den Druck, ohne mich über irgendwas zu informieren, mit dem Titel „Ich habe sie alle gebillert“, dem Untertitel „Mach mir den Maxim: Warum auf der Buchmesse Russland kein Thema war“, und meine Widmung, die natürlich Solidarität mit Biller ausdrückte, hatte er gestrichen. Damit hatte Ringel den Sinn des Beitrags astrein komplett verdreht. Als ich mich beschwerte, meinte er, er habe die Widmung nicht als ernst gemeint verstanden. Sich zu entschuldigen fand er nicht nötig. Bevor man für solche Leute schreibt bzw. mit ihnen zu tun hat, sollte man Beton über seine Schreibgeräte kippen. Ach, ich bin ja nicht der einzige mit so Ringel-Kram. Dass er Wiglaf scheiße behandelt hat, fällt dann schon unter den Paragraph Geschäftsschädigung.
    Alles Gute für 07 – um Peckinpah zu zitieren: If they move, blog ‚em!

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