vonSchröder & Kalender 27.03.2007

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in westlicher Richtung.

Erst jetzt haben wir »die fröhliche Nachlese zum Brecht-Jubiläum« von Manfred Wekwerth in Ossietzky gelesen und finden die Textcollage so interessant, daß wir sie zur Lektüre empfehlen möchten. (BK / JS)

Mit leichter Hand schiebt Wekwerth Kolportagen und Klatschgeschichten wie diese beiseite: »Reader’s Digest , Augustheft 2006: Bert Brecht, 1898 in Augsburg geboren: größter deutscher Dichter des 20. Jahrhunderts und zugleich sein größter Opportunist? Auch 50 Jahre nach seinem Tod im August 1956 schillert sein Bild noch in vielen Farben. Er war klein und häßlich, das Mäusegesicht voller Pickel, und er roch nicht gut. Witternd hob seine Umgebung die Nase, schon in seinen Gymnasialjahren wie noch in der Zeit, da er der »Chef« am Berliner Ensemble war: Dieser »Chef«, man wußte es, hielt nicht viel von Körperpflege …

Mehr darüber in Ossietzky 3 / 2007
(MW)

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https://blogs.taz.de/schroederkalender/2007/03/27/maeusegesicht-brecht/

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kommentare

  • Herrlich der Text. Wobei auch so schäbige Lügner immer eine Tendenz zum Totalitären haben. Warum nicht auch die Welt nach dem eigenen Bild formen.

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