Dieser Beitrag wurde vermutlich beim Headcrash oder sonstwie aus unserem tazblog-Archiv gelöscht. Daher bringen wir ihn erneut.
Der Bär flattert in östlicher Richtung.
1957 begann ich als Lehrling in der Schrobsdorff’schen Buchhandlung auf der Düsseldorfer Königsallee. Damals standen der Buchhandlung 370 qm Ladenfläche und 130 qm Bürofläche zur Verfügung, Titelbestand 100.000 Bücher.
Jetzt eröffnet laut BuchMarkt nur wenige Schritte weiter an der Königsallee / Ecke Schadowstraße die Mayersche Buchhandlung eine der zehn größten Buchhandlungen Europas auf 4.000 qm mit geplanten 150.000 Büchern.
Bei Schrobsdorff hatten 200 Bücher auf 500 qm Platz, bei der Mayerschen werden es nur 37 sein. Wozu braucht man soviel mehr Raum? Um Bestseller zu stapeln?
(JS am 08.09.2006)
Mal was Positives über die Mayer´sche:
Die Ledersofas sind prima. Und man kann dort sogar ungestört lesen. (Und dösen. Ist mir am Montag in Aachen passiert.)
Eine kostenlose Toilette gibt es auch. Zumindest in Aachen. Und wie wir alle wissen: kostenlose Toiletten gibt es in Städten fast nirgends mehr.
Die Frage ist natürlich, ob diese positiven Seiten die negativen aufwiegen.