vonSchröder & Kalender 23.08.2007

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert heute nicht.

Die Zentrale Intelligenz Agentur und Radialsystem V laden ein zum 9to5 – Wir nennen es Arbeit-Festival-Camp. Das detaillierte Programm ist jetzt online einzusehen.

Heute, am 23. August 2007, um 22:15 Uhr, diskutieren wir mit Bernd Cailloux und Adrienne Göhler. Der Verbrecher-Verleger Jörg Sundermeier moderiert das Gespräch mit dem Titel: Das Rad neu erfinden.

Radialsystem V, Holzmarktstrasse 33, 10243 Berlin. Direkt an der Spree, gegenüber vom Ostbahnhof, neben dem Ibis-Hotel (S-Bahn/Bus: Berlin-Ostbahnhof).

Das Gelände des RADIALSYSTEM V steht Donnerstag bis Samstag von 12.00 bis 19.00 Uhr jedem kostenlos zur Verfügung. Ob auf dem Deck, an der Spree, in der zentralen Halle oder in den Studios – Platz, Strom und freies WLAN zum Arbeiten mit dem eigenen Laptop gibt es überall. Erst ab 21.00 Uhr kostet es Eintritt. Tickets gibt es im Internet oder an der Kasse des RADIALSYSTEM V.

Aus der Ankündigung der Veranstalter:
Ironische Firmen, die Verbindung von Kunst und Kommerz oder die Arbeit in Kollektiven sind ja nicht eben erst erfunden worden. In dieser Podiumsdiskussion kommen diejenigen zu Wort,  auf deren Schultern wir stehen. Jörg Schröder  gründete nicht nur den legendären MÄRZ Verlag sondern auch die Bismarc Media, deren  Geschäftsziel darin bestand, keines zu haben.  Nach der Havarie des Verlages bezahlen Schröder und seine Frau Barbara Kalender heute  mithilfe eines intelligenten Subskriptionsmodells ihre Miete. In Bernd Cailloux’ Roman „Das  Geschäftsjahr 1968/69“ wird die Geschichte  eines Unternehmens namens „Muße-Gesellschaft“ beschrieben, das als Kunstprojekt zur  Entfesselung der psychedelischen Revolution begann und als Marketingfirma endete.  Adrienne Göhler hat viele Stationen alternativer  Kultur und Ökonomie miterlebt und plädiert in  ihrem Buch „Verflüssigungen“ für ein neues  Verhältnis von Kultur und Ökonomie, in dem  „Übergänge, Zwischengewissheiten und Laboratien“ ihren festen Platz haben. Die Frage  lautet: Was können wir aus gescheiterten oder  zu gut gelungenen experimentalökonomischen  Projekten der Vergangenheit lernen? Und wie  lassen sich Rad-Neuerfindungen vermeiden?

(ZIA / BK / JS)

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