Es ist neblig, wir sehen nicht, wie der Bär flattert.
Vorgestern erhielten wir Post vom Objektkünstler PLG Friesländer. Im Päckchen rappelte es geheimnisvoll. Als wir es öffneten, sahen wir die Bescherung: Da hatte sich etwas von der Hinterwand gelöst.
PLG schrieb: »Hallo Barbara und Jörg, zum Koks nun noch den Shit! Kastenweise! Vor einiger Zeit bekam ich ein kleines Buch von Harry G. Frankfurt: ›On Bullshit‹. Die deutsche Entsprechung ist wohl: »Über Verarschung«?
Ich habe als Antwort eine kleine Serie von sechs Kästen gebaut. Mit »No Bullshit« darin, Äppel vom Pferd unserer Tochter. Kasten 5 / 6 enthält einen Doppelappel. Er geht an Euch. Als Dank für viele Stunden Lese- und Lebensfreuden. Und sowieso. Ein Kasten ist für Harry G. bestimmt, den schick ich an die Suhrkamp-Leute mit der Bitte um Weiterleitung.
Dies ist nicht der erste Scheisskasten, den ich baute. Einen habe ich für Werner Pieper gemacht: »lang & breit« mit zwei prächtigen Exemplaren Schafsschiss (vom Deich) darin. Auch als Dank und Antwort auf sein ›Scheißbuch‹.
»Wo rook is – is ook Füer«, seggt Korl-Hinnerk und wull sick sien Zigoor an Peerappel anmoken … Alles klar? Bestes für 2008 PLG«
Von Zeit zu Zeit schicken uns Künstlerinnen oder Künstler eine Arbeit oder bringen eine solche als Gastgeschenk mit. Die Tagebuchschreiberinnen alter Art vermerkten solche Dedikationen in »Leske’s Notiz- und Schreibkalender für die höheren Stände«. Was den Baronessen recht war, ist uns billig.
(PLG / BK / JS)
wenn ich mal wieder in BLN bin,werde ich den schaden reparieren.auf Herrn Mess ist auch wenig verlass:shit grows…