vonSchröder & Kalender 25.06.2008

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in nördlicher Richtung.

In seinem Gedicht ›10. Psalm‹ schreibt Brecht: »Ich betäube mich mit Musik, dem bitteren Absinth kleiner Vorstadtmusiken, Orgeln nach der Elektrizität, davon blieb Kaffeesatz in mir, ich weiß es. Aber es ist meine letzte Zerstreuung.«

Deshalb wollten wir jetzt auch mal wieder Absinth bestellen, der kam auch mit einem Brief unseres Händlers mit der üblichen Preisanpassung ab 1. Juli. Zusätzlich teilte uns Markus Lion eine groteske Neuigkeit mit: »Bei dieser Gelegenheit weisen wir Sie darauf hin, daß Duplais Verte und Duplais Blanche von 72 % vol. auf 68 % vol. reduziert wurden. Hintergrund ist die Tatsache, daß der Großteil dieser Produkte in den internationalen Markt fließt und die internationalen Transportbestimmungen sagen, daß Produkte über 70 % vol. als Gefahrengut gelten und damit vom Transport her wesentlich koststpieliger sind.«

Pablo Picasso, Pablo Angel Fernandez de Soto als Absinthtrinker

(ML / BK / JS)

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https://blogs.taz.de/schroederkalender/2008/06/25/hochprozentiges_gefahrengut/

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kommentare

  • Hab mir eine Flasche schicken lassen, die Jungs liefern ja schnell, wie sich das für Apotheker gehört. Scheint aber doch irgendwie Süße drin zu sein.
    Verlaine hat Rimbaud in die Hand geschossen, was ihre Freundschaft beendete. Neulich ist die Knarre auf dem Dachboden eines verstorbenen Antiquars aufgetaucht. Einer der größten Poeten Frankreichs wurde dann Waffenhändler in Äthiopien und langweilte sich im Yemen zu Tode.

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