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Es ist neblig, wir sehen nicht, wie der Bär flattert.
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Wegen der zahlreichen Geburtstagsglückwünsche mit megagewichtigen Fotos und anderen Kunstwerken war vorige Woche unser »Postfach Speicherplatz belegt«. So fing es an. Im Laufe eines Callcenter-Marathons stellte sich heraus, daß T-Online aus unerfindlichen Gründen zwei Accounts von uns führte. Prompt wurde bei dieser CallCenterei die gültige Benutzerkennung gelöscht.
Weil alles derartig verknäult war, konnten wir deshalb ein paar Tage nicht mailen. Nach sechs Stunden (!) Hotline-Gesprächen – 1,4 Cent pro Minute – haben wir endlich eine neue Benutzerkennung und können wieder mailen.
Just in time brachte der Postbote einen Brief von Stefan Weigl mit seinem neuen Hörspiel ›Moment, das wird Sie interessieren! – In den Dialogschleifen der Hotlines‹. Das ist wieder so gut wie ›Stripped. Ein Leben in Kontoauszügen‹ (WDR 2004), wofür er mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet wurde. Bei der Lektüre seines Buches ›Marienplatz – Einmal Löwe – immer Löwe‹ (Verlag Tisch 7) bleibt sogar bei eingefleischten Fußballhassern kein Auge trocken.
(BK / JS)
Um noch eins draufzusetzen: Die Telekom kassiert für den Callcenter-„Service“ nicht 1,4 sondern 14 Cent pro Minute – eigentlich nicht zu fassen, das.