vonSchröder & Kalender 05.02.2009

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert in nordwestlicher Richtung.
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Niemals mehr als in Krisenzeiten schlägt die Beobachtung, daß die Realität die beste Satire ist, aberwitzigere Kapriolen. Jetzt hat die allgemeine Panik bereits die hinten und vorne Gestopften erreicht. Quod erat demonstrandum: Heute ging ich mit meinem Hackenporsche die paar Schritte zu Aldi, suchte in den Hosentaschen nach einer Münze, da kam ein brandneuer, schwarzer Jaguar und parkte direkt vor mir. Die Tür am Beifahrersitz öffnete sich und ein vierzehnjähriger Junge stieg aus. Er kramte auch in den Hosentaschen, allerdings hingen seine ganz unten, denn er trug Baggy-Pants, sein Hinterteil war nur halb bedeckt. Ein Frau um die Fünfzig holte ihre Tasche aus dem Kofferraum des Jaguars und meckerte ihren Sohn an, er solle nicht so trödeln. Sie war so häßlich wie der Knabe, die Rache der Chromosomen. Sie holte sich einen Einkaufswagen und blickte hochnäsig auf mich, den Aldi-Plebs, herab. Dann schob sie den Einkaufswagen durch die automatische Tür des Discounters. Ja, die Arroganz stirbt zuletzt. Mehr darüber heute in unserer Mafia-Kolumne in der jungen Welt.

(BK)

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kommentare

  • Drum gehen wir bei Dallmayr, da sind sich alle gleich, zumindest in der Schlange an der Wursttheke, um den Leberkäs zum abbräunen zu kaufen. Es gibt da Münchner, Augsburger und Stuttgarter sowie Kalbsleberkäs.
    Servus

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