vonSchröder & Kalender 07.05.2010

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert heute nicht
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In unserer heutigen Kolumne in der jungen Welt halten wir eine Trauerrede
auf die verlorene Tradition der Antiquariatskataloge. Dem könnte man entgegenhalten, dass alle jene Bücher, welche früher in sorgfältig gemachten Katalogen antiquarisch angeboten wurden, heute im Netz bei ZVAB, Booklooker oder auf anderen Seiten stehen. Ja, mit dem großen Unterschied: Du musst den Titel kennen, bevor du ihn im Netz suchen kannst, denn man sieht nur, was man weiß. In den Katalogen alter Schule sortierte und annotierte der Antiquar die Bücher. So konnte sich der Sammler von der Auswahl überraschen lassen und fündig werden. Auf der roten Liste der schwarzen Kunst standen also vor den Büchern auf Papier, die langsam den iPads und E-Books weichen werden, die Antiquare und Sammler alten Stils.

(BK / JS)

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kommentare

  • … aber wenn ihr via ZVAB bei den Antiquariaten direkt sucht, könnt ihr vielerorts nach wie vor in den gewohnten Katalogslisten stöbern.
    Servus Matthias

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