vonSchröder & Kalender 24.02.2011

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

Mehr über diesen Blog

***
Der Bär flattert in nördlicher Richtung.
***
Es war zu erwarten. Nach dem mißverständlichen und tendenziös falschen Film ›Wer wenn nicht wir‹ von Andres Veiel melden sich nun die Nazitanten aus Ochsenhausen, mit denen Bernward Vesper als junger Mann im Geiste seines Vaters korrespondierte.


Leserbrief in der FAZ vom 24. Februar 2011

Wahr daran ist, dass Bernward Vesper einen Romanessay von 600 Seiten hinterließ, nämlich ›Die Reise‹, und einen Zettelkasten mit 300 Notaten, die im Anhang der ›Reise‹ abgedruckt sind. Sein Buch handelt in großen Teilen von der filizidalen Indoktrination durch das tiefbraune Elternhaus. Und es handelt davon, wie sein Autor sich an den eigenen Haaren selbst aus dem braunen Sumpf zog  und schließlich an seiner Unbedingtheit zerbrach.

(BK / JS)

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/schroederkalender/2011/02/24/papa_hat_mich_immer_verstanden/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Frau Norris!

    bei Miller und DeMause “reingelesen” zu haben, sagt einiges über ihre Art von Lektüre aus. Bei Vesper werden sie es auch nur auf 5 Seiten geschafft haben. Studieren sie an der HU bei Frau von Braunmühl?

    Wie heißt es weiter oben: “Und es handelt davon, wie sein Autor sich an den eigenen Haaren selbst aus dem braunen Sumpf zog und schließlich an seiner Unbedingtheit zerbrach.”

    Unfreundliche Grüße an die Genderfraktion, und allerfreundlichste an “BK/JS”!

  • Ich würd’ fast sagen,umgekehrt wird ein Schuh draus:Bernhard Vesper hat sich seinen Vater und seine Kindheit zu lange schön gelogen (Verdrängung),konnte auch später den Konflikt nicht verarbeiten/integrieren und hat ihn deshalb teilweise auf “das System” verschoben,grösstenteils aber gegen sich selbst gerichtet.Das Neo-Nazis dies aber nicht peilen,sondern ideologiegerecht den Gaul von hinten aufzäumen,überrascht allerdings nicht,wenn man ein wenig in Alice Miller oder Lloyd DeMause reingelesen hat….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert