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Der Bär flattert munter in östlicher Richtung.
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Im Frühjahr hatten wir den Samen der Wunderblume gesäet. Wir kauften die Samentüte, weil uns der Name ›Mirabilis‹ gefiel. Sie blühen in Weiß, Rosa, Rot, Gelb und Violett, manchmal sind die Blüten auch gestreift. Am späten Nachmittag öffnen sich die Blüten und schließen sich am nächsten Morgen. Also die richtige Blume für uns, weil wir gern an lauen Sommerabenden auf dem Balkon sitzen.
Während alle anderen Blumen wuchsen, keimte bei dem Topf mit den Wunderblumen nichts. Einen Monat lang kalauerten wir: »Sie heißt Wunderblume, weil man sich wundert, dass sie nicht kommt.« Jetzt stehen die Pflanzen sehr dicht.
Heute drehten wir wie immer unsere Runde im Park, da waren vor dem Schöneberger Rathaus Buden aufgebaut, das jährliche ›Spargel-Fest‹ mit den Bratwurst- und Weinständen. Auf dem Pflanzenmarkt entdecken wir die knollenähnlichen Wurzeln der Mirabilis.
Wir kauften drei für fünf Euro, und sind nun gespannt, wie sie blühen. Die Mirabilis ist nämlich die einzig bekannte Pflanze, die grünes Fluoreszenzlicht produziert.