vonSchröder & Kalender 05.02.2013

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Der Bär flattert munter in östlicher Richtung.

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An  der Haustür treffe ich (BK) auf einen älteren Mann mit  Elbseglermütze, er klingelt im dritten Stock. Nachdem ich die Tür aufgeschlossen habe, fahren wir gemeinsam mit dem Fahrstuhl hoch. Er fragt mich: »Ich komme ja aus Kiel. Sagen Sie mal, wie halten Sie eigentlich diesen Lärm hier aus?! Diese Autobahn und die Ringbahn …«  »Wir nennen es Meeresrauschen«, sage ich.  Der Fahrstuhl hält im dritten Stock, und er meint todernst, bevor er geht: »Bei uns zu Hause rauscht das Meer anders.«

 

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Jeans team: ›Berlin am Meer‹

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=XmpHxn5rUHo[/youtube]

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Wir posten diese Anekdote, weil der Berliner Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler die Bürger aufforderte, besonders störenden Lärm zu melden.

 

 

 

Autobahn 100 und Ringbahn ohne Lärmschutz, fotografiert in der Wexstraße, Nähe Bundesplatz. Foto: Barbara Kalender

Autobahn 100 und Ringbahn ohne Lärmschutz, fotografiert in der Wexstraße, Nähe Bundesplatz. Foto: Barbara Kalender

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Also melden wir: Verkehrslärm in der Wexstraße und am Bundesplatz auf der Autobahn 100 und der Ringbahntrasse addieren sich zu Höllenlärm. Zusätzlich kündigt die Deutsche Bahn an, in Zukunft neben der S-Bahn-Trasse Güterfernverkehr rumpeln zu lassen. Alles ohne Lärmschutzmauer! Begründung: Da bereits Gleise in Bestand sind, also neben denen der S-Bahn liegen, ist eine Lärmschutzmauer nicht vorgesehen. So kennen wir sie, die Planer in Groß-Schilda!

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(BK / JS)

 

 

 

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kommentare

  • „todernst“. Jau, so sin dei Lüt in Kiel. Häbt en drögen Humor. Kanns nix moaken.
    (Ich liebe meine Nordlichter in Familie und Freundeskreis.)

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