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Der Bär flattert immer noch nicht.
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Mit der Post kam diese Karte des Künstlers PLG Friesländer, die nun auf dem Kaminsims steht. Vielen Dank Pitt.
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Und Ralf schickt uns eben zwei Fotos, er schreibt dazu:
»Zwee Bilderer von meinen Mittagspausenwandertouren (kenne nun die Umgebung des S-Bahn-Halts Sonnenallee in jeder Richtung auf mindestens 3km).
Salon Tippel, Brusendorfer Straße, Foto: Ralf
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Für Kommendes wäre eine Ansammlung von seltenen, alten Schuhmacherläden mit uralten Machern drin, überhaupt alte Handwerksläden (es hat in der Sonnenallee ein steinaltes, winziges Elektrofachgeschäft z.B.) was, oder sowas wie ›Manske‹ …«
Tortenversand Manske, Aufhäuser Platz, Foto: Ralf
Das machen wir, danke Ralf.
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(R / BK / JS)
Das große Flattern.
Zitronenfalter sah ich Sonntag schon und
es flattert nicht nur blau bei Möricke im März,
es flattert auch Fontanes altes Herz.
„Nun ist er endlich kommen doch
In grünem Knospenschuh;
„Er kam, er kam ja immer noch“
Die Bäume nicken sich’s zu.
Sie konnten ihn all erwarten kaum,
Nun treiben sie Schuß auf Schuß;
Im Garten der alte Apfelbaum,
Er sträubt sich, aber er muß.
Wohl zögert auch das alte Herz
Und atmet noch nicht frei,
Es bangt und sorgt; „Es ist erst März,
Und März ist noch nicht Mai.“
O schüttle ab den schweren Traum
Und die lange Winterruh:
Es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag’s auch du.“
Theodor Fontane (1819-1898)