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Der Bär flattert in westlicher Richtung.
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Gangemi, Kenneth: ›Olt · Ein Roman‹. Aus dem Amerikanischen von Stefan Puffé und Agnes Heinz. Originaltitel: ›Olt‹. Brosch., 64 Seiten, Einbandgestaltung: Jörg Schröder. März Verlag, Frankfurt a.M. 1971
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›Olt‹ ist vieles: eine Assemblage, eine private Enzyklopädie, ein Romangedicht vielleicht; in jedem Fall ein schöner Beitrag zur minimalistischen Literatur, seltsam und charmant.
Ein Mann namens Robert Olt macht Listen – Listen von dem, was Olt sagte, machte, wünschte, sich vorstellte, sah, in den Zeitungen las, in den Kleinanzeigen nicht fand; Listen von Wörtern, von Vorlieben, von Lieblingsorten, von Orten, die Olt nie sehen wird und von Plänen, die er nie realisieren wird in einem Leben, das für Robert Olt nur in der Liste greifbar wird.
»Kenneth Gangemi hat ein Modell geliefert«, schrieb einst das LIFE Book Review«, ein Roman, der sich auf das beschränkt, was nur ein Roman kann; ›Olt‹ kann nicht verfilmt, nicht für die Bühne bearbeitet und nicht für Reader’s Digest gekürzt werden.«
Kenneth Gangemi wurde 1937 in New York geboren, er studierte Ingenieurswissenschaften und begann anschließend zu schreiben. Der 1980 bei Marion Boyars erschienene Roman ›The Interceptor Pilot‹ zeigt Gangemi als einen Meister der minimalistischen Technik, der jedes persönliche oder moralisches Urteil vermeidet. ›Olt‹ und diverse andere Texte erschienen ebenfalls bei Marion Boyars in London und bei Christian Bourgois in Paris. Zuletzt hörten wir Anfang der achtziger Jahre, dass Kenneth Gangemi als Barmann in New York arbeitet. Bei VICEonline kann man eine Auswahl von Gangemis Texten lesen.
George Myers interviewte 1981 Kenneth Gangemi für das Gargoyle-Magazin – »Kenneth Gangemi on Nonsense, Assemblage, and the Mask of Fiction«.
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Als Olt die Bibliothek erreichte, zog er ein Platt Papier hervor. Er hatte eine Liste von Dingen aufgeschrieben, die er nachsehen wollte:
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Olt erinnerte sich an den hingekritzelten Spruch, den er
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KG / BK / JS