vonSchröder & Kalender 10.01.2017

Schröder & Kalender

Seit 2006 bloggen Schröder und Kalender nach dem Motto: Eine Ansicht, die nicht befremdet, ist falsch.

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Es ist dunkel, wir sehen nicht, wie der Bär flattert.
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Wir haben auch während der Feiertage  an der neuen Folge von ›Schröder erzählt‹ gearbeitet, die letzte Korrektur am Text erfolgte am 31.12.2016. Jetzt stellen wir die Exemplare her und können die Büchersendungen wohl am 16. Januar zur Post rollen. Da  wir uns in der ›Zweiten Natur‹ auch mit den afrikanischen Problemen  befassen, haben wir wieder einmal afrikanisch gekocht.

Seit 1980 kochen wir nach Rezepten aus dem Buch ›Kochen wie in Afrika‹ von Wolfgang Fritz und Erich Lutz, das im Oberbaum Verlag erschienen ist (leider vergriffen). Darin werden Gerichte aus dem ganzen Kontinent vorgestellt, wir haben fast alles von Nord- bis Südafrika probiert.

Eines unserer Lieblingsgerichte stammt aus Westafrika, im Buch wird es der Elfenbeinküste zugeordnet. Allerdings hat Mitte der Neunziger mal ein Freund aus Benin dieses Gericht mit Ernussbuttersauce für uns gekocht. Die Erdnuss wurde von Brasilien im Zuge des Sklavenhandels nach Afrika gebracht. Heute wird die Hülsenfrucht weltweit in warmen Gebieten angebaut. Hauptanbaugebiete sind Westafrika, China, Indien, Nord- und Südamerika.

Afrikanischer Erdnusseintopf

Zutaten für zwei Personen:
300 g Hühnerbrust in dünne Streifen schneiden (es schmeckt auch Lamm-, Schweine- oder Rindfleisch)
300 g Spinat (oder Okra)
3 bis 4 Tomaten gehackt
Erdnuss- oder anderes Öl
3 gehäufte Eßlöffel Erdnussbutter
1 große Zwiebel
1 oder 2 Knoblauchzehen
1 oder 2 Teelöffel gehackte Chilli
Salz, Pfeffer
1 Tasse Brühe oder Wasser
etwas Sahne

Zubereitung:

Öl in die Pfanne geben, das Fleisch anbraten, herausnehmen und die gehackten Zwiebeln, Tomaten und den Knoblauch anbraten, den Spinat dazugeben und mitdünsten, bis er zusammenfällt. Dann Chilli, Salz und Pfeffer unterrühren, mit Brühe ablöschen, in der Masse drei Eßlöffel Erdnussbutter auflösen, eventuell mehr Brühe dazugeben und zum Schluss etwas Sahne. Dieses Gericht ist sehr einfach zu kochen und ist in einer halben Stunde fertig.

Dazu isst man in Westafrika Foufou, das ist ein Bananenbrei.

Unser Freund aus Benin kochte Maisbrei dazu. Dieses Mal haben wir zum afrikanischen Erdnusseintopf Reis gegessen. In den Niederlanden werden Gerichte mit Erdnusssauce meist mit Reis angeboten. Ob nun Maisbrei oder Reis ist egal, beides schmeckt!


* * *
Dieses Mal fiel uns die Wahl der Begleitmusik schwer, weil es  so viele gute Musiker in Afrika gibt. Tatsächlich haben wir während des Kochens dann Lieder von Amadou & Mariam gehört. Also hier ist ein Video von ihnen: ›La Réalité‹ aus dem Album ›Dimanche à Bamako‹. Das ist gleichzeitig ein Beitrag zu unserer Friseurforschung.

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»Que de hauts que de bas
C’est la vie dans ce monde

C’est la triste réalité
Mail … dansons ensemble«

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BK / JS

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