vonFalk Madeja 14.04.2010

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Der Fall „Koos H. kontra Peter R. de Vries“ wird immer bizarrer. Koos H. ist Serienmörder, Peter R. de Vries TV-Präsentator bei SBS 6. De Vries hat entgegen einem richterlichen Beschluss in der Zelle des Mädchenmörders geheimerweise aufgenomme Geständnisse ausgesendet. Wir berichteten.

Am Freitag gibt es neuerlich einen Termin beim Richter, die Anwälte des Mörders wollen mit einer einstweiligen Verfügung die Aussendung der dritten Folge über ihren Klienten verhindern. wie De Telegraaf berichtet wollen sie alles zusammen 15 Millionen Euro von Peter R. de Vries, Produzent Endemol und TV-Sender SBS 6 fordern, falls die Sendung stattfindet.

De Vries argumentiert, dass die Privatsphäre bei dem Mörder nun wirklich kein Thema sein könne. Der sitze in der TBS-Klinik und könne ohnehin nicht beim Bäcker oder Fleischer erkannt werden.

Falls Koos H. gewinnt, kann er mit den 15 Millionen Euro eh nicht viel anfangen. Bei ihm ist lebenslang wirklich lebenslang, er wird wohl kaum irgendwelche Luxusgüter in die Zelle bestellen können.

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https://blogs.taz.de/serienmoerder_koos_h_will_15_millionen_euro/

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