vonFalk Madeja 23.02.2010

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Rache vom Ex-Partner – ja wir können da auch ein Wörtchen mitreden. Und wir müssen davon berichten, wie die Ex-Partnerin uns bei einem Arbeitgeber in einer Blitzaktion nach einem Konflikt angeschwärzt hatte und wir sofort einen Auftrag verloren: „Wo Liebe ist, da ist dann auch eben Hass,“ sagte sie dann. Und tja, dann sei eben alles erlaubt. Auch mal eben einen Menschen vernichten.

Eine Begründung, die sich aus Opferperspektive reichlich schockierend anhört, aber der betroffenen Dame war es vor allem unangenehm, dass sie ihre falsche Beschuldigung mit dem Argument „Ich hatte Wahnvorstellungen“ wieder zurückziehen musste, der Schaden beim Opfer war ihr wurscht. Aber sie, die Arme, habe doch sozusagen bei ihrem Chef die Hosen runter lassen müssen und ja, dann sei sie ja das Opfer! Nun ja, wir wissen wo die Dame demnächst wirklich ihre Hose runterlassen muss und sind dennoch diskret genug, um den Ort nicht zu verraten. Nur soviel: es ist das zweite Zuhause ihres Ehemanns, nein kein Link hier, obwohl der uns ein paar Besucher bringen würde. Wir wünschen den beiden viel Spass an diesem mysteriösen Ort, vermuten aber mehr Spass bei dem Ehemann der Dame als bei der Dame selbst.

Ein 37jähriger Mann aus dem niederländischen Zandvoort hat es noch bunter getrieben als die oben namentlich nicht genannte Frau – und daher drohen ihm jetzt 15 Monate Haft! Der Mann stellte aus Rache Sex-Anzeigen „für“ zwei seiner Ex-Freundinnen ins Internet. Mit fatalen Folgen. Denn die zwei Frauen bekamen lt. De Telegraaf 100e Reaktionen, interessierte Männer standen sogar vor der Tür. Die Strafe hat der Idiot sich verdient.

Wenn schon Rache – dann bitte etwas subtil.

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