vonSigrid Deitelhoff 04.08.2010

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Ich saß auf den Steintreppen und schaute auf das fast leere Sportbecken. Trotz der Berliner Schulferien schwammen dort nur wenige FreibadlerInnen.
Eine junge Frau mit Kopfhörern setzte sich neben mich und summte eine Melodie. Zuerst noch relativ leise, dann lauter und schließlich sang sie gut verständlich den Refrain mit:

Manchmal glaube ich dass ich
zu langsam bin
für all die Dinge die um mich
herum geschehen
Doch all die Menschen die ich
wirklich wirklich gerne mag
sie sind genauso außer Atem
wie ich

Und fünf Minuten später dann:

Das bisschen Herzschmerz… das bisschen Herzschmerz… tut doch gar nicht so weh! … den ganzen Unsinn werd‘ ich nie versteh’n… da hilft nur einatmen und vorwärts geh’n.

Auf meine Nachfrage hin, erzählte sie mir, das sei Gisbert zu Knyphausen, ein super cooler Sänger, der für sie und ihre Freundinnen total angesagt sei. Dabei schaute sie mich an und ergänzte, daß sei die Musik ihrer Generation. Ja, das ist wohl eine realistische Einschätzung. Die junge Frau könnte altersmäßig  meine Tochter sein. Da mir die Musik trotz meines Alters ganz gut gefällt, habe ich ein bißchen recherchiert. Die taz hatte vor einiger Zeit ein Porträt über Gisbert zu Knyphausen mit dem Titel „Der Zauderkünstler“ in der Zeitung. Lesenswert! Nicht nur für Junge…

… und hörenswert „Sommertag“ …

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=axWLddS4aUI[/youtube]

… und …

….  besonders schön ist … „kleine Ballade für zwischendurch“

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=MrfVcqBQ7iA[/youtube]

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