vonSigrid Deitelhoff 18.07.2010

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Jetzt haben wir PrinzenbadlerInnen wieder den Durchblick. Letzte Woche gab es so eine Art Speed-Dating im Sportbecken. Die Farbe des Wassers war öfters morgens schon  kurz nach 7 Uhr dermaßen trüb und undurchsichtig, daß wir die entgegenkommenden SchwimmerInnen immer erst im aller letzten Augenblick sahen. Die Kollisionen waren so natürlich vorprogrammiert. Den Grund für die Eintrübung kennen wir ja inzwischen. So viel ist klar, es lag nicht an dem speziellen Einfallwinkel der morgendlichen Sonnenstrahlen. Und auch nicht daran, daß wir unsere Schwimmbrillengläser mal wieder hätten reinigen müssen. Von der Wasseraufbereitungsanlage  soll jetzt hier nicht die Rede sein.

Algen waren auch nicht der Grund. Mal davon abgesehen, daß in Schwimmbecken keine wachsen (das vermute ich zumindest mal), sollen diese auch erst ab Ende Juli/Anfang August die Badeseen und Strandbäder trüben.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales hat übrigens 38 Badestellen in Berlin getestet und 33 davon eine super Wasserqualtität bescheinigt. Die restlichen Gewässer haben immer noch eine gute Qualität. In einigen Badeseen beträgt die Sichttiefe momentan sogar über vier Meter – in der Krummen Lanke drei und im Schlachtensee zwei Meter. Dort lohnen sich dann Public Swim-Meetings unter Wasser.

Tagesaktuelle Wasserwerte können abgefragt werden unter:
berlin.de/badegewaesser

Also wichtige Informationen für alle, die nicht mehr Prinzenbad-StehschwimmerInnen sein wollen.
Obwohl: heute morgen parkten nur 4 Fahrräder vor dem Prinzenbad und es war angenehm leer in den Schwimmbecken. Wahrscheinlich lag es an der Außentemperatur (ca. 20 Grad).

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