„Eifrige Spuckesammler“ überschreiben die Kollegen vom CTRL-Blog ihren Text über die Ausweitung der Sammlung und Speicherung von genetischen Fingerabdrücken in den USA: Jedem Festgenommenen soll eine Speichelprobe abgenommen und gespeichert werden.
Nun gefällt mir Spucke in diesem Zusammenhang nicht so gut: Wegen der Nähe zum Verb spucken würde ich damit eher das bezeichnen, was Menschen aus dem Mund absondern, und nicht das, was sich im Mund befindet – da ist Speichel der bessere Begriff. Und durch die klangliche Nähe zum Ort, an dem Gesammeltes aufbewahrt wird, bietet sich für diese Datenbank genetischer Fingerabdrücke der Begriff Speichelspeicher geradezu an. Aber verwendet wurde er bisher noch von niemandem.