Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat in einem Prozess gegen die Stadt Maastricht gesprochen – demnach dürfen Gemeinden in den Niederlanden etwas dagegen unternehmen, dass Ausländer Coffeeshops besuchen und dort sogenannte “weiche Drogen” konsumieren.
Die Stadt Maastricht wollte die Zahl der einst 7500 Hasch-Touristen zurückdrängen, die Stadt im Süden der Niederlande bedient in 14 Coffeeshops zu 70 Prozent Reisende aus Deutschland, Belgien und Frankreich. Dazu sollte u.a. ein sogenannter Wie-Pas eingeführt werden, eine Art Personalausweis für den Besuch von Coffeeshops.
Doch was heisst das jetzt für Maastricht? Kurioserweise nicht viel. De Telegraaf meldet, dass 22 von 39 Gemeinderatsmitgliedern wollen, dass dieser Wiet-Pas nicht eingeführt wird. Denn nach Meinung der Politiker würde diese Regelung das Phänomen der sogenannten Drugsrunner (Boten) fördern würde. Also der Markt lässt sich dann eben was neues einfallen.