vonCaro 02.05.2007

Fotoblog Streetart

Geklebtes, Geschriebenes, Gesprühtes – es gibt Vieles, was die Straßen der Stadt erobert. Hier gibt es Fotos davon zu sehen.

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Bienvenue à Sarkoland„. Das ist der Titel des Courrier International (Wochenzeitschrift, die einen Ueberblick ueber die internationale Presse verschafft) der abgelaufenen Woche. Gefaellt mir.

Heute abend findet das langdiskutierte Fernsehduell zwischen „Sarko“ und „Ségo“ statt.

speech Sarko Uni Mtp.JPG
„Je suis un libéral dans le sens que je crois à la liberté. Mais je suis également un humaniste au sens où je crois que la production de richesse doit avoir un sens. Que la morale, ça compte. Que la spiritualité, ça existe. Que l’homme a une destinée. Et qu’on ne fait pas n’importe quoi avec l’homme, qui n’est pas une marchandise comme les autres.“ (06.November 2006)

[= ich bin in dem Sinne ein Liberaler, als dass ich an die Freiheit glaube. Ich bin aber gleichzeitig auch Humanist, in dem Sinne, dass ich daran glaube, dass die Produktion von Reichtum sinnvoll sein muss. Die Moral soll zaehlen. Die Spiritualitaet soll existieren. Dass der Mensch ein Schicksal hat. Und dass man nicht irgendwie mit den Menschen umspringen soll, denn sie sind kein Gueter wie andere.“]

Aha. Soso. Hier ein Ausblick darauf, was ein moeglicher Wahlerfolg von „Sarko“ ausser Geschwafel bringen koennte:

Sarko guerre civile Uni Mtp.JPG
Bientôt une guerre civile … démocratiquement élue ?“ (= Haben wir bald einen demokratisch gewaehlten Buergerkrieg?). Zum Hintergrund des gewaehlten Motivs bitte meinen Artikel zu Nicolas I, le Karcher nachlesen.

Da hat der Aufkleber von „ActUp Paris“ (siehe Foto in der Mitte) ja mal echt recht: „Nicolas Sarkozy 2007-2012… Nous n’y survivrons pas… et vous non plus!“ (= N.Sarkozy 2007-2012: das ueberleben wir nicht … und Sie auch nicht!“)

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https://blogs.taz.de/streetart/2007/05/02/bienvenue-a-sarkoland/

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kommentare

  • hier noch ein nachtrag

    aus dem handelsblatt (sic!):
    ———————
    Doch plötzlich ändert sich die Stimmung. Sarkozy betritt gerade die Abteilung Innereien, da kommt ein junger Mann auf ihn zu, auf dem Kopf eine grüne Kappe mit der Aufschrift „Marokko“. „Ich bin in Frankreich geboren, und ich arbeite seit meinem 13. Lebensjahr. Halten Sie mich auch für Gesindel?“ fragt er in akzentfreiem Französisch. „Obwohl meine Frau und ich hart arbeiten, kann ich mir keine vernünftige Wohnung leisten.“ Der Kandidat antwortet: „Ich bin für ein Frankreich der Eigentümer.“ Der junge Mann ist empört. „Bei meinem Einkommen?“ Der Kandidat sagt: „Wer mehr arbeitet, soll mehr verdienen.“ Das bringt den jungen Arbeiter noch mehr in Rage. „Ich stehe morgens um zwei Uhr auf. Ich weiß wirklich nicht, wie ich da noch mehr arbeiten soll.“ Der Kandidat verstummt, schüttelt dem jungen Mann die Hand und lässt die Abteilung Innereien schnell hinter sich.

    http://www.handelsblatt.com/news/printpage.aspx?_p=200051&_t=ftprint&_b=1220519

  • sie werden ihn wohl überleben – sie haben ja auch den korrupten chirac und den grössenwahnsinnigen mitterand überlebt … aber ein skandal wäre es schon.

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