vonCaro 12.09.2009

Fotoblog Streetart

Geklebtes, Geschriebenes, Gesprühtes – es gibt Vieles, was die Straßen der Stadt erobert. Hier gibt es Fotos davon zu sehen.

Mehr über diesen Blog

Lange war ich an der Monumentenbrücke in Kreuzberg nicht mehr vorbeigekommen. Nun stehen da Poller, die zu einer spontanen Mitteilungsfläche einzuladen scheinen.

Der erste Poller, den ich entdeckte, war dieser: „Monsanto stinkt zum Himmel. Gentechnik? Nein Danke„.

Ziemlich viele waren rosa mit ’nem roten Punkt. „Berlin ick liebe Dir!

Der hier war allerdings ganz schwarz und trug die Aufschrift: „Lebe Dein Leben! Denn wenn Du es nicht tust, wer sonst?

Achso.

Diese Steine sind tot. Erweckt sie zum Leben„. Langsam begann ich mich zu fragen, ob die Pollerverschönerung möglicherweise ein Schulprojekt war?

master & disaster„. Auf der Rückseite stand „Einzelkämpfer„.

Oooo.

Auf der anderen Straßenseite sah es ganz anders aus.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/streetart/2009/09/12/poller_auf_der_monumentenbruecke_/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Heißt diese Brücke wegen der Form der Poller im Volksmund nicht „die Tittenbrücke“?
    Diese erotische Qualität zu offenbaren war, neben dem Spaß an der Freude, der Beweggrund für die Malerei (nein, nicht gesprüht sondern gerollt und gepinselt!)
    Leider ist das Ergebnis der Nacht- und Nebelaktion (welche zu unserer Freude von den Anwohnern verbal und mit Flaschbier eifrig unterstützt wurde) inzwischen so überarbeitet worden, dass die ursprüngliche Intention ein wenig verloren ging.
    Aber es gibt ja noch die andere Seite der Brücke, die wir uns für einen nächsten Besuch in der Hauptstadt aufgespart haben.
    Und das sollte nicht verachtet werden: es wurde offensichtlich ein Impuls gegeben, dem inzwischen auch andere gefolgt sind.
    „Die Stadt muss bunter werden!“ – auch abseits der East Side Gallery, die dem Volk von den Regierenden präsentiert, jedoch nicht zur Gestaltung zur Verfügung gestellt wird.
    Und wieso sollten Farbreste als Sondermüll entsorgt werden, statt damit die Umwelt nach den eigen Vorstellungen zu gestalten und aus dem Einheitsgrau hervorzuheben?
    „Schaffen wir zwei, drei, viele Tittenbrücken!“

  • Nee, die Poller gab’s einfach vorher gar nicht. Da waren nur Teer, Autos und immer mal wieder Radfahrer_innen auf der Bruecke. Aber das ist jetzt auch ein paar Jahre her, dass ich diesen Weg regelmaessig befahren habe…

    Gruesse von Caro.

  • Es könnte ja sein das du immer auf der anderen Straßen seite gegangen bist. und deshalb hast du die kunstwerke nicht gesehen. oder?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert