vonCaro 19.08.2010

Fotoblog Streetart

Geklebtes, Geschriebenes, Gesprühtes – es gibt Vieles, was die Straßen der Stadt erobert. Hier gibt es Fotos davon zu sehen.

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Haha, das ist ja mal eine wirklich humorvolle Auseinandersetzung mit der Hippisierung von Nord-Neukölln! Hier die neue Straßenecke „Simon-Weser-Straße“ Ecke Friedelstraße mit namentlicher Bezugnahme zur etwas zurückliegenden, dennoch sehr ähnlichen, Entwicklung der Simon-Dach-Straße in Friedrichshain. Und das ist nicht alles…

Hier die Straßenecke „Flannierstraße“ Ecke Simon-Weser-Straße

…an der gediegen Wein getrunken wird.

Pannierstraße“ klingt auch wirklich nicht so gediegen!

Coooooole Aktion!!!

Info: Das Fotoblog Streetart ist nun wieder aus dem Urlaub zurück! Und es erfreut sich an der Beprechung im Blogwart-Blog.


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https://blogs.taz.de/streetart/2010/08/19/simon-weser-strasse/

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kommentare

  • Das mit den Straßenschildern ist klasse.
    War mir gar nicht aufgefallen, gut dass Du es in Deinem Blog gestellt hast.
    Ach, ja… ich wünsch mir meine alte Weserstraße zurück 🙁

  • Ja, hab ich selber gesehen und fotografiert…in meinem Blog veröffentliche ich nur meine Bilder – einzige Ausnahmen sind Gastbeoiträge (sind dann ganz klar als Solche benannt) und ganz selten mal explizit mit Quelle genannten Bilder (zB der Artikel zum 3-D Streetart).

    Viele Grüße von Caro.

  • isegrim o isegrim!
    geh mal in den wohnraum rin!

    setz dich mal ans ufer ran
    wenn de dit ufer noch erreichen kann
    st.

    Als M.A. Absolventin der HertiSchool lass mich dir erklären wie sich Stadtentwicklung definiert: Seit 1998 ist die Stadt Berlin p l e i t e.
    Mit INVESTMENT in I M M O B I L I E N und L A N D (zum Beispiel) macht die Stadt, watt?

    GELD! PROFIT! Und weeeßte wohin dit PROFITMACHEN jehört?
    Rischisch!
    Is ne Struktur des KAPITALISMUS! So funktioniert ditte!
    Hat mit Politik ja nüscht zu tun! Is Wirtschaft! Is Käse! Is Musik!!

    Watt willste uns also mit dein Kommentar sagen, fragt man sich als Business Master of the Arts,….

    Und eigentlich….ich meine,
    was ist denn daran so verkehrt, wenn man will dass A L L E sich leisten können in einem haus in einem bett zu schlafen, wenn se wollen?
    verkaufst du auch für 3Euro die stunde bratwurst auf provision ohne Krankenversicherung? Ganz geil, oder?!

    und was schreibst du denn da für unlogische PHRASEN?
    IS DAS DEINE GLATT GELEKTE WESTERWELLE AUS DER WESTDEUTSCHEN GARTENZAUNIDYLLE?

    LIES DIR MAL DIE DEBATTEN IN HAMBURG UND NEW YORK DURCH BEVOR DU SO BÖSE WORTE IN DER SCHÖNEN WELT VERTEILST

    Lasst doch endlich Berlin in Ruhe!
    Zieh doch nach Stuttgard oder München, wenn du Investitionismus geil findest!
    Kannste doch da unhinterfragt haben! Is doch alles für alle da!

    Pf….

  • Es ist eine Krankheit neuer Zeit, dass jegliche Veränderung im Stadtbild, als kapitalistische Landnahme dargestellt wird. Die ganze Debatte in Berlin ist ideologisch und blind gegenüber den Fakten und exerziert nur das Ressentiment.

  • hier beginnt der gastrokommerzielle erlebnisbereich .wohnraum von stinknormalen menschen !??scheiss drauf ich zieh jetzt hier her mit meinen yuppiefreunden und mach einen auf dick weil meine eltern kohle haben ich ich eben einfach so der aller geilste bin .ihr leute kuckt nur doof macht nix und nachher schmeiss ich euch raus und spuck euch an .lang lebe simon weser strasse !

  • Äh, entschuldige bitte…für die Nichtanwohner_innen und Leute, die nicht in in Kreuzkölln herumlaufen:

    Es gibt da die „Weserstraße“, die parallel zwischen Sonnenallee und Landwehrkanal durch den Teil von Nordneukölln verläuft, der am meisten von der „Hip-Werdung“ des Stadtteils betroffen ist. In den letzten 3 Jahren sind auf der Weserstraße circa 20 Kneipen entstanden (gefühltermaßen noch viel mehr), wo vorher in etwa 4 Atzen-Eck-Kneipen, 5 türkische Männercafés und 2 Gemüseläden waren. Das ist also eine sehr ähnliche Entwicklung wie die der „Simon-Dach-Straße“ in Friedrichshain vor ein paar Jahren…wo aus einer vorwiegenden Wohnstraße eine Ausgehstraße geworden ist (Kneipe oder Restaurant in jedem Haus, Anwohnerbeschwerden über nächtelangen Lärm und Gegröle, Touristenmeile…). Daraus hat jemand eben den Schluss gezogen, dass die Weserstraße in Simon-Weser-Straße umbenannt werden könnte, da sie auf dem besten Wege ist, das gleiche Schicksal zu erleiden. Die Umbenennung wurde technisch so vorgenommen, dass mensch kaum die Veränderung sieht: auf einen langen weißen Sticker wurde der Straßenname gedruckt und exakt auf das Originalstraßenschild angeklebt. Schick gemacht, oder?

    Ich möchte nicht sagen. dass es auf der Weserstraße keine netten Kneipen gibt, aber sie ähneln sich mehr und mehr und preislich bewegen sie sich auf einem Niveau, was sich viele nicht mehr leisten können. Somit hat die Verdrängung („Gentrifizierungsprozesse“) bereits begonnen.

    Die andere Straße heißt „Pannierstraße“ und da sie die Weserstraße im rechten Winkel kreuzt, „flanieren“ dort viele hippe Menschen umher.

    Danke, dass Du nachgefragt hast und entschuldige bitte, dass ich so insidermäßig den Artikel geschrieben habe. Ich bin seit vielen Jahren Anwohnerin dieses Kiezes gewesen und habe teils mit Wohlwollen, teils aber auch viel Schrecken beobachtet, wie schnell die Veränderungen voranschreiten.

    Viele Grüße von Caro.

  • Ich checks nicht. Kannst du erklären, was gemacht wurde, ohne den Witz kaputt zu machen? Dankeschön :).

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