In Berlin sind vielerorts Solidaritätsbekundungen und Mahnungen rund um die am 19. Februar 2020 aus rassistischen Motiven in Hanau Getöteten zu finden. Ein kleiner Überblick…
„Deutschland – Land der Einzeltäter?“ Eine Karte der Migrantifa, die mit Nachdruck den falschen Eindruck der rechtsgesinnten Einzeltäter entlarvt.
…denn Hanau war kein Einzelfall, genauso wenig wie die seit jahrzehnten verübten Anschläge in Halle und anderswo. Rassismus hat System und in Deutschland haben wir Parteien, Infrastrukturen, den Verfassungsschutz, die Polizei, Medienberichterstattung, die dieses System kleinreden.
„Hanau – Halle – Celle – Scheiss Deutschland!“
Am Kanal in Neukölln.
„#Niemand ist vergessen – Rassismus tötet“
Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz, Vili Viorel Păun – die Namen der Opfer des Anschlags von Hanau. Das zehnte Opfer ist die Mutter des Attentäters.
„Gegen Rassismus überall“ …“spür das mal“ im Schillerkiez in Neukölln gesichtet… eine tiefgehende gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus in Instituationen und Gesellschaft ist mehr als überfällig! Und zwar beginnt das mit dem Zuhören der Betroffenen und nicht dem „darüber Reden„. Um einen Anfang zu nennen:
Lokale Antifa-Strukturen sind extrem wichtig! Sie zeigen Präsenz, Recherchieren, Kennen sich in Bezug auf lokale Nazi-Strukturen und -Akteure meist besser aus als Institutionen und Medien,… überlassen die Straßen nicht den Rassisten und Faschisten, die allerorts sich immer mehr Raum nehmen.
„Ansprechen“
Wer sich die Zeit nimmt, findet noch mehr Anregungen…
Unter anderem gibt es in der taz einen Schwerpunkt zum Thema Rassismus.