vonSchröder & Kalender 22.01.2009

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Es ist dunkel, wir sehen also nicht, wie der Bär flattert.
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1964 hatte ich meinen Job als Werbeleiter bei Kiepenheuer & Witsch hingeschmissen und für das doppelte Salär bei einer Versandbuchhandlung im tiefsten Oberschwaben angeheuert. Der Kundenstamm bestand vor allem aus evangelischen und katholischen Theologen. Josef Rieck, der Inhaber, wollte sein Klientel mit meiner Hilfe um Interessenten für Kulturwissenschaft, Kunst und Belletristik erweitern.

Das wäre alles nicht der Rede wert, aber als ich meinen Dienst in Aulendorf antrat, hörte ich von Josef Rieck – zu dessen Kunden auch der heutige Papst Benedikt XVI zählte – die seltsamste Geschichte des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus, die man sich denken kann. Mehr darüber heute in unserer Kolumne in der jungen Welt.

(BK / JS)

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