vonDetlef Berentzen 03.08.2009

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Im Archiv der taz existiert eine Abteilung  „Unglaublich Geflügelte Worte“, deren Manuskripte die neue Chefredakteurin schwer inspirieren werden, weil ihre Lektüre verhindern hilft, daß aus der taz das wird, was Paradiesvogel Mathias Bröckers schon in den 80ern eine „klerikale Tantenzeitung“ nannte:
„Wir sind ein Dienstleistungsbereich, der das Ereignisfeld Erde jeden Tag auf einen Mikrokosmos von Worten zusammenzuquetschen hat. Und zwar so, daß von diesem Mikrokosmos ein Blick aufs Ganze möglich wird, unbeschränkt von den verquasten Ideologien unserer vermurksten Egos. Nur eine klerikale Tantenzeitung legt es auf die Bestätigung vertrauter Wahrnehmungsraster an,…eine radikale Tageszeitung hat es eher mit einem Kerl wie Valery zu halten: Eine Sichtweise, die nicht befremdet, ist falsch!“

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