vonDetlef Guertler 03.01.2011

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„So ungefähr stelle ich mir ein Frühstück im Altersheim vor“, sagt Annette. „Hast du was gesagt?“, fragt Leonie.
„SO UNGEFÄHR STELLE ICH MIR EIN FRÜHSTÜCK IM ALTERSHEIM VOR“, sagt Annette. „Hä? Was hast du gesagt?“, fragt Leonie.
„SO UNGEFÄHR STELLE ICH MIR EIN FRÜHSTÜCK IM ALTERSHEIM VOR“, sagt Annette. „MAN SAGT ETWAS UND NIEMAND VERSTEHT EINEN!“ -„Tut mir leid, Mama“, sagt Leonie, „aber ich hör‘ eben nichts. Die Ohren sind total zu, und die Nase sowieso.“ Sagt’s, greift zum Taschentuch und prustet nach Kräften hinein. „Synchronschneuzen“, kommentiert Annette, und befördert ihr sechstes Taschentuch des Morgens in den Müll.
Und bevor es mich auch noch erwischt, gebe ich wenigstens dieses Wort schon einmal weiter – der eine oder andere da draußen wird wahrscheinlich auch gerade mit solchen Phänomenen zu kämpfen haben. Gute Besserung!

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