Studenten und Schüler bei der Nachttanzdemo in Darmstadt (Foto: Thomas Strothjohann) In Darmstadt trafen sich im Rahmen des Bildungsstreiks rund 350 Studierende und SchülerInnen zu einer „Nachttanzdemo“. Der Zeitpunkt passt: Die hessische Regierung hat gerade beschlossen, in den kommenden zwei Jahren die Bildungsausgaben um 30 Millionen Euro zu kürzen .
„Die gesellschaftlichen Verhältnisse haben sich nach den Menschen zu richten, nicht nach Profitinteressen“ , war die Kernaussage der Auftakt-Kundgebung. Dem schließen wir uns an. Die rhetorischen Qualitäten der Redner ließen allerdings zu wünschen übrig. Ein vom Blatt abgelesener Text hat noch Niemanden zum Mitdenken gebracht. Dutschkesque Eloquenz ist leider Mangelware.
Nachttanzdemos gab es schon in den frühen Neunziger Jahren. Sie sind eine Alternative zur klassischen Demonstration: Seinen Standpunkt vertreten, dabei aber ordentlich feiern. Was die Laune betrifft, geht das Konzept Nachttanzdemo auf: Trotz Regen und Kälte war die Stimmung sehr ausgelassen.
Das Wichtigste ist, dass Studierende und Schüler ihren Unmut über Lehrmittelkürzungen, Personalmangel und weitere Sparmaßnahmen demonstrieren . Egal ob stehend, sitzend oder tanzend.
Text: Nico Stockheim und Thomas Strothjohann
Genug gelesen! Seht und hört doch einfach unsere Slideshow:
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