Die Zahl der aufgerufenen Seiten (page impressions /PI) ist schon lange nicht mehr der alleinige Maßstab für die Relevanz einer Webseite. Für Werbetreibende ist die Zahl der Besuche (visits) und die Zahl der einzigartigen Besucher (unique visitors) zu einer viel wichtigeren Größe geworden. Nutzer, die sich durch irgendwelche Spiele oder Bilderstrecken klicken und dabei hunderte von PIs verursachen, werden nur als ein Besuch gezählt, und wenn sie nur einmal im Monat vorbeikommen sind sie ein unique visitor mehr. Ihre Zahl gibt dann am Ende des Monats die Menge von verschiedenen Menschen an, die eine Webseite besuchte haben, die Reichweite. Wie auch bei der gedruckten Zeitung ist die Reichweite die wichtigste Größe für die Bedeutung und Werbewirksamkeit des Mediums – und hier hat das Webangebot der taz im vergangenen Monat Erstaunliches erreicht. Mit einem Zuwachs von 9,8 % im Vergleich zum Vormonat hat taz.de das stärkste Wachstum unter den Top 25 der News-Websites. Der Spitzenreiter bild.de hat hingegen 8,8 % verloren, fast alle anderen Seiten zogen ebenfalls weniger Besucher an.
560.000 einzigartige BesucherInnen haben taz.de im Oktober besucht und da sie insgesamt 3.426.882 visits verursacht haben, war jede/r von ihnen etwa sechs Mal da. Dafür müssen wir uns bedanken – und möchten Sie bitten, taz.de weiter zu empfehlen, damit noch mehr einzigartige BesucherInnen wie Sie diese Seite besuchen. Wenn die Zugewinne /Verluste so weiter gehen wie im Oktober könnten sich die Kräfteverhältnisse in der Rudi-Dutschke-Str zumindest im Web ja tatsächlich schnell umdrehen…
Quelle: meedia.de