vonMathias Broeckers 29.04.2011

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Nachdem in der ersten Woche von „taz zahl ich“ pro Tag über 1.000 Euro an freiwilligen Zahlungen eingingen, ist die Kurve seitdem steil abgefallen: in den letzten 24 Stunden waren es beispielsweise nur 117 Euro. Ende kommender Woche werden wir über die Bilanz des ersten Monats detailliert berichten. Am Ende dieser Woche soll hingegen noch einmal herausgestellt werden, warum freiwilliges Bezahlen notwendig ist, wenn der freie Zugang und die Qualität von taz.de erhalten werden sollen. Denn der Journalismus, den die taz bietet, kommt nicht billig aus dem Agenturticker, sondern muß aufwändig produziert werden.

So wird taz.de am Samstag und Sonntag mit einem Liveticker über die Veranstaltungen zum 1. Mai in Berlin und Hamburg berichten. Außerdem  stehen die Proteste gegen die Neonazi-Aufmärsche in Bremen im Fokus. An beiden Tagen sind jeweils 12 taz-Korrespondenten von 11 Uhr bis in die Nacht vor Ort, um ein aktuelles Bild der Lage zu zeichnen.    In der Online-Redaktion  sorgen über das Wochenende fünf zusätzliche Redakteure  dafür die Berichte der Korrespondenten zu koordinieren und ohne Verzug ins Netz zu bringen. Kurz: nur ein großer Personalaufwand und generalstabsmäßige Planung machen solche  aktuellen Live-Informationen möglich, die sich so auf keiner anderen Nachrichtenseite im Netz finden.

Um künftig weder billige Agenturticker zu verwenden noch eine teure Bezahlschranke hoch zu ziehen, sondern diese Art von Journalismus auch weiterhin bieten zu können, wurde die Kampagne „taz zahl ich“ gestartet. Denken Sie daran, wenn Sie sich am Wochenende über die Brenpunkte des 1. Mai auf taz.de informieren.

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