vonBen Gerten 07.02.2008

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Der „Stern“ berichtet, bei der Telekom sei einiges an Arbeit liegen geblieben – zehntausende Kundenbeschwerden blieben unbearbeitet. Bei der 100prozentigen Tochter Primeseek bleibt alles liegen.

Auch nach Monaten ist der Telefondienstleister nicht einmal in der Lage, seine eigene Hotline ausreichend zu besetzen. Eine sonore Herrenstimme sagt tagsüber, dass Primeseek die Auskunft der Telekom 11833 anbiete. Man möge bitte warten oder sich im Internet informieren. Dann ertönt regelmäßig das Besetzzeichen. Nach 18 Uhr übernimmt eine Frau die Dauerschleife. Sie teilt mit, dass man außerhalb der Geschäftszeiten anrufe und es doch später erneut versuchen möge. Frauen müssen immer die schwierigen Botschaften überbringen, das wußte schon Frau Prokop.

Dabei hätte ich Primeseek gern gefragt, wo eigentlich mein Geld geblieben ist, dass die Firma jetzt kostenpflichtig anmahnt. Alle anderen Call by Call Dienstleister haben mein Geld bis 31. Januar von der Konzernmutti Telekom bekommen. Nur der 100 prozentige Tochter Primeseek hat die Telekom angeblich wieder nichts überwiesen. Weshalb Primeseek seinem Noch-Kunden auflauert und ihn mit Mahnungen überzieht.

Frage: Geht das überhaupt, dass die Konzernmutter für Zahlungen schon Zinserträge erwirtschaftet und die Tochter derweil Mahnungen schreibt, weil das Geld noch nicht angekommen ist. Vielleicht doch ein Fall für die Regulierungsbehörde.

 

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