vonFalk Madeja 24.09.2010

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Breda – diese Stadt im Süden der Niederlande, genauer gesagt in der Provinz Brabant, ist eine Perle. Eine Zeit lang habe ich dort in der Nähe gewohnt und die Stadt fand ich warm und gemütlich. Aber ich war ja auch nicht m Stadtteil Geeren-Noord. Dort soll es alles andere als gemütlich zugehen. Es muss dort Straßen-Terror geben, lese ich in BNdeStem.

Die Stadtverwaltung Breda möchte keinen Straßen-Terror. Und sie weiß, von wem der Terror ausgeht. Es handelt sich um 30 böse Jungs, vorwiegend marokkanischer Herkunft. Deren Familien haben nun einen Brief bekommen, der unmissverständlich ist. Entweder ihr erzieht eure bösen Jungs zu anständigen Jungs, oder ihr werdet obdachlos. Genauer gesagt wird der Mietvertrag gekündigt. Tja, einen neuen Mietvertrag irgendwo anders werden diese Familien wohl kaum kriegen, eine Hypothek eh nicht, sonst hätten die sie schon. Mit anderen Worten: das läuft auf Obdachlosigkeit hinaus. Aber, ist das nicht eigentlich klassische Sippenhaft?

Immerhin bietet die Gemeinde Breda den betreffenden Familien an, dass sie Hilfe bekommen können. Der Sippenhaft-Brief wurde u.a. vom Bürgermeister Peter van der Velden unterschrieben.

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