vonChristian Ihle 12.10.2010

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=lB95KLmpLR4[/youtube]
.

1. Der Film in einem Satz:

Wer 500 Millionen Freunde hat, braucht keine Feinde.

2. Darum geht‘s:

Mark Zuckerberg, Nerd, Soziopath und Programmiergenie, erfindet Facebook und wird der jüngste Milliardär der Welt. Feindschaften pflastern seinen Weg zum Reichtum, was für Zuckerberg aber wenig irritierend sein mag, da ausgerechnet er, der für die meisten „Freundschaften“ weltweit verantwortlich ist, sowieso keine Freunde hatte.

Allein schon der gerade eben gescheiterte Versuch, halbwegs verheißungsvoll den Inhalt von „The Social Network“ wiederzugeben, zeigt die Brillanz von David Finchers neuem Film: wie Fincher es dank eines hervorragenden Drehbuchs von Aaron Sorkin („Der Krieg des Charlie Wilson“, „West Wing“) gelingt, einen durchweg spannenden, mitreissenden Thriller aus einer Geschichte um einen Computernerd, der verklagt wird, zu machen, verblüfft. Nach dem missratenen „Benjamin Button“ ist „The Social Network“ eine Rückkehr zu jener Intensität, die Fincher von „Sieben“ über „Fight Club“ hin zu „Zodiac“ immer wieder auf die Leinwand brachte. Auch dank Jesse Eisenberg, der Mark Zuckerberg als einen Autisten auf Speed spielt, einer der besten Filme des Jahres.

3. Der beste Moment:

All die Dialogkaskaden, die ein Tempo anschlagen, dass uns Zuschauern der Kopf schwindelt.

4. Diese Menschen mögen diesen Film:

Wer bei scharfer Intelligenz und flotten Dialogen denkt: I Like!

* Regie: David Fincher
* imdb

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/the_social_network_regie_david_fincher/

aktuell auf taz.de

kommentare