Der Höhenflug des besten kongolesischen Fußballvereins ist gestoppt. Tout-Puissant Mazembe aus Lubumbashi verlor am Samstag in Abu Dhabi das Endspiel der Klub-WM, ein weltweiter Wettbewerb der Fußballvereine, mit 0:3 gegen Inter Mailand.
In Katangas Hauptstadt Lubumbashi, wo TP Mazembe herkommt, war die Enttäuschung groß. Wütende Fans griffen chinesische Einrichtungen und Geschäfte an, darunter die Zentrale der im Kongo aktiven chinesischen Telefongesellschaft CCT. Die Polizei griff mit Warnschüssen ein, wobei dummerweise auch die Großbildleinwand im Stadtzentrum beschädigt wurde, auf der die Fans das Spiel verfolgt hatten.
Wieso Chinesen? Weil der Schiedsrichter ein Japaner war, und nach Meinung der kongolesischen Fans hatte er Mazembe benachteiligt. Japaner und Chinesen sehen aus Sicht von Kongolesen gleich aus.