vonJakob Hein 16.10.2011

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Am Freitag auf dem Weg von der Messe nach Hause las ich den neuesten Brief von Franz Josef  Wagner. Meine Entschuldigung lautet, dass die „Zeitung“ kostenlos herumlag und wenn ich sie nicht genommen und im Altpapier entsorgt hätte, wäre womöglich jemand anders zu Schaden gekommen. Andere gehen zum Zahnarzt, um das zu lesen, was ja wohl deutlich krasser ist, sowas wie die schmerzhafte Doppelbohrung im Kopfbereich.

Jedenfalls schreibt Herr Wagner in irgendeinem „Zusammenhang“:  „Ich würde auch mit dem Teufel Geschäfte machen, um ein Menschenleben zu retten.“ Aber Herr Wagner, warum denn so bescheiden, das ist doch sonst nicht Ihre Art. Wie heißt noch mal das Blatt, in dem Sie regelmäßig veröffentlichen? Könnte man denn da nicht sagen, dass Sie die erwähnten Geschäfte gewissermaßen gewohnheitsmäßig machen, auch wenn es um viel weniger geht, zum Beispiel um die nächste Stange Zigaretten zu kaufen?

Schöne Grüße, der ehemalige Bewohner von Zimmer # 666.

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