vonDetlef Guertler 29.07.2011

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

von J. Kopka:

Ich bin im ZEIT-Online-Interview mit Nouriel Roubini auf das schöne Wörtchen „überwettbewerbsfähig“ gestoßen, das Deutschlands wirtschaftliche Stärke auch sprachlich in einen passenden Kontext setzt, wie ich finde. Denn Deutschland als wettbewerbsfähigstes Land der Eurozone zu bezeichnen, greift in gewisser Hinsicht ja zu kurz, da die Unterschiede in der Wettbewerbsfähigkeit zwischen den einzelnen Ländern der Eurozone so gravierend sind, dass nicht ohne Grund ihr Auseinanderbrechen diskutiert wird. Insofern ist überwettbewerbsfähig ein treffender Ersatz für den einfachen Superlativ „wettbewerbsfähigstes“ (Land).
Eine kurze Google-Recherche erbrachte je nach Schreibweise (mit bzw. ohne „“) 3 oder 39 Treffer und den Korrekturvorschlag „über wettbewerbsfähig“, das Wort kann also vielleicht nicht als neu, mindestens aber als selten angesehen werden.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/ueberwettbewerbsfaehig/

aktuell auf taz.de

kommentare