vonHeiko Werning 11.06.2010

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Aus aktuellem Anlass nochmal ein „Brief an die Leser“, den ich für die März-Ausgabe der Titanic schrieb:

Uli Hoeneß,

eine „Fehlentscheidung“ sei es gewesen, „eine der größten“ gar, die Fußball-WM der Herren 2010 nach Südafrika zu vergeben, teilten Sie bei einem Empfang im Münchener Rathaus der Weltöffentlichkeit mit: „Ich war nie ein großer Freund einer WM in Südafrika oder überhaupt auf dem afrikanischen Kontinent, solange Sicherheitsaspekte nicht zu 100 Prozent geklärt sind.“ Denn Neger und Sicherheit – wie soll das auch gehen? Wie gut, dass Sie stattdessen optimistisch in die Zukunft schauen können: „Wir sind daran interessiert, dass die Spiele nach München kommen. Ich glaube – das hat man bei den Sommerspielen von 1972 gesehen – der Stadt stünden Olympische Winterspiele extrem gut zu Gesicht“. Denn, Uli Hoeneß, Olympische Spiele in München – das hat man bei den Sommerspielen von 1972 gesehen – werden ja weltweit geradezu als Synonym für zu 100 Prozent geklärte Sicherheitsaspekte verstanden, gelle?

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https://blogs.taz.de/uli_hoeness_und_wm_in_afrika/

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