Verantwortlich, unverantwortlich, nicht verantwortlich, mitverantwortlich: Kommt es darauf überhaupt an, – oder entscheiden längst Institutionen, Märkte und technische Systeme?
Um diese Frage soll es gehen, wie auch um die unerwarteten Nebenfolgen guter Ideen, um blumige Versprechen, die von drängenden Problemen ablenken, um große Pläne, die längst vergessen sind, wenn die Fragen wieder auftauchen, die sie hatten beantworten sollen. Und nicht zuletzt um das gesellschaftliche Unbewusste, das sich kaum sichtbar in administrativen und technischen Infrastrukturen materialisiert hat.
Wer handelt, wer hat die Macht zu entscheiden? Die Umweltpolitik steht im Zentrum, als das brennendste Feld des Politischen. Ökonomischen Bedenken werden angesprochen: Können wir uns die Zukunft leisten? Was folgt aus der wachsenden Konzentration von Wirtschaftsmacht?
Auch Seitenpfade zur Innenpolitik werden begangen. Und damit es für den Autor nicht zu gemütlich zugeht und die LeserInnen sich nicht langweilen, wird er immer wieder das Risiko eingehen, praktische Vorschläge zu unterbreiten.
Roland Schaeffer ist Soziologe, er hat in der Stadt, in der Landespolitik und auf Bundesebene der Umwelt- und Finanzverwaltung gearbeitet.