vonFalk Madeja 02.03.2009

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Superbauern am AbgrundWer sich fragt, warum der niederländische Verein „De Graafschap“ trotz seiner Beliebtheit in der niederländischen Landbevölkung (Spitzname „Die Super-Bauern“, das ist echt wahr) ganz unten in der Ehrendivision ist, könnte natürlich meinen, dass sie einen schlechten Trainer haben. Nun, wir können das mangels Trainingsbesuchen nicht beurteilen, aber Trainer Henk van Stee wurde jetzt ohnehin gefeuert.

Es gibt aber noch mehr Probleme. Nehmen wir mal Verteidiger Purrel Fränkel. Der 32jährige gab nun zu, dass er bei der ganz ganz knappen Heimniederlage gegen Ajax Amsterdam (0:6) zugetütet war. Anders gesagt – sie haben ihn bei der Dopingkontrolle mit Spuren eines Joints erwischt. Die schlechte Nachricht: er bekam einen Monat Sperre. Die gute Nachricht: ein Monat scheint doch weniger Strafe zu sein, als die die zwei Hoffenheim-Kicker abgreifen werden, die zehn Minuten zu ihrer Doping-Kontrolle zu spät kamen. Ralf Rangnick mault zwar herum, das würde bei anderen Klubs auch passieren, aber vielleicht sollte er seine Strategie ändern und sagen, er habe mit seinen Kickern nur mal schnell einen Joint geraucht. Die Strafe scheint ja geringer zu sein.

Sind wir damit schon mit dem Thema De Graafschap, den Super-Bauern, fertig? Nein! Denn neben erfolglosen Trainern und zugekifften Spielern haben sie auch noch merkwürdige Zuschauer. Kürzlich rannte da ein Mann namens Felix Schaufeli beim Spiel gegen den PSV Eindhoven auf den Platz und rannte den Linienrichter einfach mal um. Jetzt scheint es darauf hinauszulaufen, dass De Graafschap ein Spiel ohne Zuschauer austragen muss. Ohne einen einzigen.

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