Wie versprochen, möchte ich heute ein kleines Doppelpack mit surrealen Trickfilmen des tschechischen Altmeisters Jan Svankmajer nachschieben- auf dessen Werk sich gerne junge Meister, wie z. B. der „beste Batman-Regisseur“ und Alienfan Tim Burton beziehen.
Svankmayer, 1934 in Prag geboren, hat sich über die Jahrzehnte als „Stop-Motion-Trickfilmer“ einen Namen gemacht. Diese Technik ermöglicht u. a. ein beeindruckendes Zusammenspiel animierter Gegenstände mit lebenden Personen. Gepaart mit seiner Vorliebe für surreale, alptraumhafte Geschichten, in die zwischenmenschliche und gesellschaftspolitische Themen verwoben sind- ergibt das eine sehr unterhaltsame Mixtur. Und eine nicht unkomische, hier und da.
Zur Zeit arbeitet der Zweiundsiebzigjährige an einem Gruselfilm a la Edgar Allen Poe.
Gruselig ist auch sein nur 30-sekündiger, zeitloser Kurzfilm Flora (1989), der sicher auch als Trailer für Amnesty International geeignet wäre, und den ich als erstes zeigen möchte.
Anschließend folgt ein sehr seltsamer aber unbedingt sehenswerter Film über das Thema Essen. Ich habe ihn der Trilogie FOOD aus dem Jahre 1992 entnommen und wir sehen den ersten Teil mit dem Titel Frühstück– könnte aber auch den Titel: Kreislauf der Bockwurst tragen.
Wohl bekomms.
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Sehr sehenswert…
ebenfalls ein weitere weitere Stop-Motion- Animation aus dem jahre 1989 Tma/Svetlo/Tma zu deutsch Darkness/Light/Darkness 😉
ebenfalls einzusehen unter:
http://www.youtube.com/watch?v=u39thsH3a3U