Seit 10 Tagen ist er nun schon Paraguays Präsident, der kürzlich durch den bayerischen Papst von seinem Bischofsamt freigestellte Fernando Lugo.
Mit Margarita Mbywangi ernannte der Befreiungstheologe erstmals eine Indígena zur Vorsitzenden des nationalen Indigenen-Instituts, dann schickte er fast die gesamte Armee- und Polizeiführung in den Ruhestand.
„Ich habe keine Angst vor Chávez, ich habe keine Angst vor Evo“, verkündete Lugo am Tag der Amtseinführung – und schmetterte abends mit seinem venezolanischen Kollegen demonstrativ den Mercedes-Sosa-Song „Todo cambia“.
Einen guten Eindruck von der Aufbruchstimmung in Paraguay vermittelt das Tagebuch von Hermann und Ute Schmitz, den rührigen Begründern der Pro Paraguay Initiative im niederrheinischen Kempen.
P. S. Die Amtseinführung war auch ein lateinamerikanisches Fest. Hier Fernando Lugo mit den großen alten Linken Leonardo Boff (Brasilien), Eduardo Galeano (Uruguay) und Ernesto Cardenal (Nicaragua):
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