In einer kleinen Festveranstaltung stellten am 4. Mai 2013 die Herausgeber der Frankfurter
Buntbücherreihe, Wolfgang de Bruyn und Hans Jürgen Rehfeld vom Kleistmuseum Frankfurt (Oder) die 52te Ausgabe in Waldsieversdorf vor.
„Ein Freund der unbefestigten Wege“ nennt sich die schmale farbige Broschüre.
Michael Krejsa, Leiter des Archivs Bildende Kunst der Akademie der Künste, Berlin, einer der Kenner des umfangreichen Werkes von John Heartfield, beleuchtet die privaten letzten Lebensjahre des bedeutenden Fotomonteurs in seinem bescheidenen Refugium am Rande eines idyllischen Sees in der Märkischen Schweiz. Heartfields kleine Hütte liegt nur einige Kilometer von Brechts Sommerresidenz in Buckow entfernt. Und es war Brecht, der seinen Freund John Heartfield auf das schöne Fleckchen Erde in Waldsieversdorf aufmerksam machte. Akribisch rekonstruiert Michael Krejsa den langen administrativen Vorlauf bis zum Einzug in das Haus am See, in dem Heartfield bis zu seinem Tod am 26. April 1968 mit seiner Frau Gertrud (Tutti) lebte.
![](https://taz.de/count/vgwort/e884bf4cbb4e444791407eb6245249c0.gif)
![](https://blogs.taz.de/vollandsblog/files/2013/05/Waldsieversdorf-H.1.jpg)
Anzeige