BUCHVORSTELLUNG und Gespräch: Ernst Volland am 05.07.2018 um 20 UHR im Georg Büchner Kunstladen
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Ernst Volland ist ein Außenseiter, mit keiner Schule der Gegenwartskunst und mit keiner Partei liiert. Geboren 1946, aufgewachsen in Wilhelmshaven, zog es ihn 1968 bald in die damals geteilte Stadt Berlin. Dort verband er seine Neigung zur Satire mit politischem Engagement und machte sich einen Namen durch Karikaturen, Happenings und Politplakate. Seine Kunst-Happenings erregten weite Medien-Aufmerksamkeit und provozierten. Die Berliner Polizei löste 1982 eine Open-Air-Ausstellung (NGBK) auf und zerstörte die Werke Vollands.
Später entwickelte Volland andere Techniken, um Kunst und Öffentlichkeit zu verbinden, politisch wirksam zu bleiben und zu provozieren. Er verfremdete Fotos des kollektiven Gedächtnisses durch Unschärfe und machte sie zu visuellen Rätseln. Die über Jahre hinweg entstandene Serie nannte er anspielungsreich ‚Eingebrannte Bilder‘.
Seit einigen Jahren sind seine Mittel Buntstifte. Es entstehen großformatige Bilder, in denen Volland Fotos, etwa ein Luftbild des zerstörten Hiroshima und andere schockierende Bildinhalte, bearbeitet.
Ernst Volland wird sein Buch in unserem Kunstbuchladen vorstellen und einiges aus seinem künstlerischen Schaffen und Leben erzählen.
am 05.07.2018 – 20:00
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