
Ich fühle mich so pudelwohl
hier in diesem Wuselpool!
Auf mir, um mich hüpfen Kinder
– schwarze, weiße, gelbe, Inder –
und ich bin viel besser dran als Gulliver – wundervoll!
Hugo hatte keinen Blindenhund,
sondern einen blinden Hund
namens Iwan.
Iwan lag meistens auf dem Diwan
und mahlte Fleisch in seinem Blindenmund.
Es war mir alles viel zu fettig.
So verlangte ich nach einem Rettich
und biss verzückt hinein,
ließ es aber sogleich sein.
„Zu scharf! Dann lieber fettig!“
Neulich sagte sich der Wal:
„Schwimm ich doch mal nach Kahl!“
Lang schwamm er hinauf den Rhein
und dann noch kurz hinauf den Main.
Doch was macht ein Wal in Kahl?
Gestern traf ich Herrn Fitz
und sagte zu ihm: „Sitz!“
Doch er wollte nicht hören
und fing an, sich zu beschweren.
Er sei der Hund von einem Herrensitz.

Neulich traf ich einen Punker.
Er schleppte mit sich einen Anker.
„Warum machst du denn das?
Das macht doch sicher keinen Spaß!“
„Früher hing am Anker noch ein Tanker.“
Nach all dem Hickhack
wankten wir nur noch im Zickzack.
Doch nach all der Schufterei
turnten wir uns schließlich frei.
Am Ende konnten wir sogar den Flickflack!
Marianne war am Backen.
Ich war am Packen.
„Wo willst du denn diesmal hin?“
„Ich sag es dir: Zu Evelyn.“
„Du bleibst ja doch bei mir hier backen!“
Plötzlich sahen wir die Wildkatze.
Atze sagte: „Die killt Watze!“
Ich fragte: „Warum denn das?“
„Sie haben kein ‚ildk‘. So ist das!“
„Wir auch nicht. Hauen wir ab, Atze!“

Die Hasen waren tot,
dahin gestreckt von der Jäger Aufgebot.
Die Jäger feierten das in ihrem Heim
und besoffen sich mit Bier und Wein.
Doch die Hasen standen wieder auf. Scheintot!
Alles war so repressiv,
und Astrid wurde depressiv.
In ihrer Not
wünschte sie sich den Tod. „Schrecklich!“,
sagt sie heute – expressiv.
Neulich lag ich mit Jette
wieder mal im Bette
und wollte rasch zur Sache kommen,
doch Jette hat Reißaus genommen.
„Erst mal eine Zigarette!“
Konrad sprach zur Frau Mama:
„Ich geh aus und du bleibst da.“
„Wo willst du nun schon wieder hin?“
„Ich fahr zu Carolin.
Morgen fliegen wir nach Yokohama.“
Fertig war der Zaubertrank
und vorbei der Trauber Zank.
Am Ende hingen alle Winzer stockbesoffen
auf ihren riesig schroffen
Rebenhängen. Unten floss die Tauber lang.

Wieder mal löffelte der Graf Erhütze
seine geliebte Hafergrütze.
Meistens tat er nur sehr wenig,
fühlte sich aber wie ein König
nach dem Genuss von Hafergrütze.
Erst ritten sie von Waldshut bis nach Wesel
den Rhein entlang auf einem Esel.
Dann bestiegen sie zwei Elefanten
und schwankten bis nach Xanten.
Dann rasten sie auf einem Rössel bis nach Scheeßel.
Heute kam nach Hammelburg
voller Bammel Ritter Hurg.
„Warum denn das? Hammelburg macht Spaß!
Es ist die reinste Rammelburg!“
Kürzlich sprach der Buckelwal:
„Ich glaube, ich nuckel mal
an diesen Taucherflaschen,
ich will ja nur naschen.
Was mache ich zuerst? Ich glaube, ich ruckel mal.“
Neulich kam ich nach Dorsten
und besuchte dort meinen Kumpel Torsten.
Torsten hat Borsten an Kopf, Brust, Bauch und Bein.
Will man die rasieren, ruft er: „Nein!
Ich liebe es, wenn sie so vorsteh’n!“
„Siehst du dort den Schaft sinken?“
„Nein, ich sehe nur den Saftschinken.“
„Das ist zweifellos ein Schaft.
Warum hast du dir keine Brille angeschafft?“
„Ich seh halt lieber einen Saftschinken.“
Neulich spielten die Piraten
wieder mal Pi-Raten.
Sie rieten die Anzahl der Stellen hinterm Komma der Zahl Pi.
Sie errieten sie nie.
Da lachte man, nicht nur in den Emiraten.

Gestern traf ich Rita.
Sie hat einen neuen Mieter, Dieter.
Dieter will einfach nicht zahlen.
Er ist den ganzen Tag am Malen
und trinkt Likör, am Tag vier Liter.
Du machst dir das Leben viel zu schwer
und denkst zu sehr vom Ende her.
Mach es wie der Optimist,
sag nicht immer „Alles Mist!“
Lebe wild, so wie ein Bär!
Paul, nur bekleidet mit einer Korpsstudentenmütze,
sprang betrunken in die Entengrütze
des Teichs am herzoglichen Schloss
und jubelte: „Hurra! Famos!“
Heute ernährt er sich von seiner Bettlermütze.
„Nicht übel“,
sagte ich nach all dem Gegrübel.
„Was mir da jetzt eingefallen ist,
erheitert jeden Mannes Gesicht:
Der stets gefüllte Starkbierkübel!“

Still leuchtete der Mond,
und kein Wölkchen hat ihm beigewohnt.
Drei Raben flogen durch die Nacht
und landeten auf einer Buche sacht.
Still wachte über sie der Mond.
Ich hatte einen starken Jetlag
und stieg so auf mein Pedelec.
Doch ich hielt nicht lange durch,
mir war schwindelig durch und durch.
Wie machte das nur der Jetset?
Neulich startete das Protozoon
wieder mal beim Motocrossen
und donnerte durch die sieben Berge.
Am Rande standen die sieben Zwerge
und riefen: „Guck mal, Foto, Zoon!“
Oh, was war die Witwe durstig!
Oh, was war die Witwe lustig!
Warum immer nur auf den Friedhof rennen,
warum nicht auch mal mit einem andren pennen?
Oh, was war die Witwe brünstig!
Neulich traf ich die Bisamratte.
Sie spielte mir wieder dieselbe Platte:
Sie hat genug vom Öl und Dreck
in den Gewässern hier, will weg
und sehnt sich sehr nach Milch und Watte.

Zeichnungen Ernst Volland