vonElisabeth Wirth 12.02.2009

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Nach Wochen und Monaten des Suchens habe ich sie gefunden. Die neue Wohnung. Seit gestern ist es offiziell. Der Vertrag ist unterschrieben, alles unter Dach und Fach, in trockenen Tüchern und jetzt fallen mir keine weiteren Sprichwörter mehr ein.

Ein weiterer Neuanfang steht vor meiner Tür. Herzlich Willkommen.

Auf der anderen Seite des Landwehrkanals im Reuterkiez werde ich also in gut 2 Wochen wohnen. Von der Grundmiete ist die Wohnung mit Balkon recht preiswert. Wären da nicht die bösen, bösen Nebenkosten Strom und Gas. Aber gut habe ich mir gedacht. Die Mieten werden nicht preiswerter und wenn man jetzt noch eine mietpreisgebundene Wohnung findet, sollte man nicht lange fackeln. In zwei oder drei Jahren werde ich vielleicht von allen für die preiswerte Miete beneidet. Außerdem hat die Wohnung alles wonach ich gesucht habe und sogar mehr (Balkon und Wanne). Relativ begrenzt war auch das Gebiet in dem ich nach einer Wohnung suchte. Schließlich hat man seinen „Block“ tief ins Herz geschlossen. Bedingung war, dass ich alles noch gut zu Fuß und mit dem Fahrrad erreiche. Dass meine etlichen Fixpunkte (Kneipen, Café, Läden, Galerien) in meiner Nähe bleibe oder ich in ihrer. Schließlich will ich auch das plauschen in den Fixpunkten nicht missen. Und überhaupt ist die Gegend hier ne tolle. Somit, ja, es ist eine Wohnung mit Zukunft, einer rosigen hoffentlich.

Telefon und Strom sind schon umgemeldet, die Gasag will erst nach Einzug von mir hören. So wird sich das Blog auch Richtung Reuterkiez bewegen, aber bestimmt nicht good old SO36 vernachlässigen.

Letzten Endes hat die Wohnung mich gefunden. Nach etlichen Wohnungsbesichtigungen hatte ich im Internet ein Gesuch aufgegeben. Ein Angebot kam. Meine zukünftige Wohnung. Vielleicht sollte man aus dieser Erfahrung eine Lebensphilosophie machen. Lernen, die Dinge auch ein kleines bisschen auf sich zukommen lassen. Wir werden sehen, wie sich das, für eine ungeduldige Berlinerin, in die Praxis umsetzten lässt. 

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