Ich haben in den vergangenen Jahrzehnten bei politischen Wahlen Kandidatinnen und Kandidaten immer wegen ihrer programatischen Vorschläge oder ihrer Politik in den vergangenen Jahren gewählt. Dabei muss ich ein einsamer Wolf sein.
Denn die beiden Volksparteien SPD und CDU sind mindestens in der Hauptstadt der Meinung, es komme bei der Europawahl zentral auf die Optik Ihrer Kandidatinnen an, Inhalte spielten keine Rolle.
Wie anders soll ich das Photoshop-Plakat von Dagmar Roth-Behrendt (SPD) und den hochtoupierten CDU-Mann Joachim Zeller deuten.
Frau Prokop hätte im Kurzschluss prophezeit, die Wahlbeteiligung im Juni wird nach einer solchen Papierverschwendung katastrophal. Und gehässig hätte sie hinzugefügt, bei einem solchen Wettbewerb kann man auch als Volkspartei nur gegen Silvana Koch-Mehrin von der FDP verlieren.