Die deutsche Presse stürzt sich mit einer Intensität auf die Aufklärung des Bombardements von Kunduz, die man sich gewünscht hätte, als der Bundestag beschlossen hat, die Bundeswehr nach Afghanistan zu schicken. Nur die amerikanische Presse stimmt da nicht so richtig mit ein. Und das Wall Street Journal bringt es auf den Punkt:
„A row over a deadly airstrike in Afghanistan threatens to rob German Chancellor Angela Merkel’s government of the political backing it needs to meet a U.S. request for more troops.“
Ja, das ist das eigentliche Problem. Was die Truppenstrategie angeht, es ist natürlich schwierig, Krieg zu führen und dabei um alle Leute drumrumzuschießen, bei denen nicht vorher gerichtlich nachgewiesen wurde, dass sie für die Taliban kämpfen. Wenn ich mich recht entsinne, hatten wir ähnliche Probleme in Polen. Vielleicht könnte man die aus Star Trek bekannten Phaser einsetzen und auf Betäubung stellen?
Oder aber, noch bessere Idee, wie holen unsere Soldaten zurück und drücken statt dessen all den Journalisten, die für den Krieg getrommelt haben, eine AK-47 samt einer Gebrauchsanweisung in die Hand. Ich kann auf Wunsch gerne eine Liste nachliefern. Anschließend können die Soldaten dann die Journalisten interviewen, wie es dort unten zugeht. So stelle ich mir Gegenöffentlichkeit vor.