vonAchmed Khammas 05.02.2010

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…hieß es vor kurzem in der Schweiz – wo das erste Gravitationswasserwirbelkraftwerk seinen Dienst aufnahm.

Das von Frank Zotlöterer in Österreich erdachte und entwickelte geniale System wird Ende 2009 in der Schweiz von einer Genossenschaft umgesetzt, die inzwischen schon Pläne für gut zwei Dutzend weiterer Kleinkraftwerke auf dem Tisch hat.

Wie auf dem Bild zu sehen ist wird der Rotor in einen Wasserwirbel hineingesenkt, der im Grunde dem Abflußwirbel einer Badewanne ähnelt. Nur daß dieser hier einen Durchmesser von 5,5 m hat:

Und warum ‚genial‘?

Weil das Wasser beim Wirbeln VIEL MEHR Energie auf die Rotorschaufeln übertragen kann, als wenn es ausschließlich von oben auf die Schaufeln fällt (Wasserrad) bzw. nur ein Mal schnell und unter Druck hindurchgetrieben wird (übliche Turbinen).

Ich habe im Buch der Synergie einen bebilderten Bericht darüber veröffentlicht, den ich euch sehr empfehlen kann. Immerhin handelt es sich bei dieser Form von Kleinkraftwerken um Systeme, die bereits bei Fallhöhen unterhalb von 1 m (!) zufriedenstellend funktionieren.

Das obige GWWK produziert übrigens rund 15 kW – was zur Versorgung von bis zu 25 Familien ausreicht.

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