vonDetlef Guertler 30.12.2008

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In genau 11Monaten, am 30 November 2009, beginnt der Weltklimagipfel in Kopenhagen, auf dem die Nachfolge-Regelung für das Kyoto-Protokoll beschlossen werden soll – die dann ab 2012 in Kraft tritt.

Es sind also noch genau 11 Monate Zeit, um eine Kehrtwende in der Welt-Klima-Debatte zu erreichen. Nicht viel, auch wenn 2008 ein scheißkaltes Jahr gewesen sein dürfte, und wenn der superflaue Sonnenwind darauf hindeutet, dass uns eher eine Eiszeit droht als ein Treibhaus.

Da wir uns wg. 2. Weltwirtschaftskrise schlicht nicht mehr so viel Klimawandelverhinderungsluxus leisten können, schon gar nicht, wenn das mit der Erderwärmung gar nicht so sicher ist wie es uns die Rahmstorfs eintrichtern wollen, dürfte im Jahr 2009 jede Erklärung Hochkonjunktur haben, die terrestrischen Klimawandel mit der Sonnenaktivität in Beziehung setzt.

Der geringste Sonnenwind seit Beginn der Aufzeichnungen vor 50 Jahren ist dafür natürlich wie geschaffen.Er führt zu einem Weltraumklimawandel (Weltraumwetter gibt schon) und der wiederum zum Klimawandel bei uns (pdf). Und er ist garantiert nicht menschgemacht, weil alle menschliche Aktivität noch keinerlei auch nur trillikleinen Einfluss auf die Sonne gehabt haben kann.

Und damit wir nicht das Gefühl haben, aus schlichtem Geldmangel zu Umweltschweinen zu werden, nehmen wir all das Geld, das in Kyoto und Kyoto-Folgen und Kopenhagen und Kopenhagen-Folgen investiert werden sollte, und packen es in ein globales Energieeffizienzinvestitionsprogramm.

Und wenn die Hallodris vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) schlau sind, benennen sie sich noch rechtzeitig vor Kopenhagen in IPSCC um: Intergalactical Panel on Space Climate Change. Dann kriegen sie bestimmt auch ganz viel Forschungsgelder für die Erforschung der Heliosphäre.

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